Unsere gemeinsame Fahrt begann am Donnerstag um 09:15 Uhr. Unsere Eltern hatten uns in kleinen Gruppen zum Bahnhof in Enschede gebracht. Von dort brachte uns der Zug direkt nach Den Haag. In Den Haag angekommen, checkten wir zunächst einmal im Stayokay ein. Die Unterkunft hatte einen guten Vibe mit Ausblick auf eine Gracht und eine schöne Skyline. Wir stellten unsere Koffer unter und gingen direkt in die Innenstadt. Unsere ersten Eindrücke waren, dass es eine grüne, schöne und vielseitige Stadt mit vielen hohen, alten Gebäuden, aber auch neuen Hochbauten ist. Auf dem Weg zum One Planet - Omniversum kamen wir an grünen Parks, an verschiedenen Botschaften und am Internationalen Gerichtshof vorbei. In der One Planet Ausstellung gab es 17 Stationen, an denen wir viel über die globalen Zukunftsziele der Vereinten Nationen durch Mitmachstationen gelernt haben. Danach sahen wir auf Niederländisch den Dokumentarfilm Seringeti im Omniversum, einem Kuppelkino. Man hat das Gefühl direkt im Geschehen zu sein, da der Film in eine Kuppel projiziert wird und man so ein ähnliches Erlebnis wie in VR hat. Abends saßen wir zusammen im Stayokay und ließen den Tag noch mal Revue passieren. Am nächsten Morgen zogen wir erneut ins Zentrum und besichtigten die Kunstsammlungen des Mauritshuis und Escher in het Paleis. Danach fuhren wir aufgrund der veränderten Wetterlage spontan an den Strand. Dort hatten wir Zeit um etwas zu essen, eine Fahrt mit dem Riesenrad zu machen oder einfach nur die Sonne zu genießen. Anschließend ging es per Tram zurück in die Innenstadt, zum Panorama Mesdag, einem riesigen Rundumgemälde, das die Küste bei Scheveningen im 19. Jahrhundert, zeigt. Während einer weiteren kurzen Freizeit in der Innenstadt schlug das Wetter um, es begann stark zu regnen. Wir fuhren mit der Tram zur Haltestelle Holland Spoor und rannten im strömenden Regen zur Unterkunft, wo wir unser Gepäck abholten. Von dort aus ging es im Regen weiter zum Bahnhof wo wir erschöpft und nass, aber rechtzeitig zur Zugabfahrt, ankamen. - Alles in allem war es eine unvergessliche, sehr lehrreiche Fahrt, die sich trotz der kurzen Dauer durch das schöne Programm anfühlte wie eine Wochenfahrt.
Text : Eike Berens und Mareen Segger