Amnesty- Festival
Das Amnesty-Festival hat eine lange Tradition: Schon seit 40 Jahren findet dieses gemeinsam von der Neuenhauser Amnesty-Gruppe und Schülern und Lehrern des Lise-Meitner-Gymnasiums organisierten und gestalteten Veranstaltung jeweils im Frühjahr statt. Schülerinnen und Schüler unserer Schule gestalten unter der Regie ihrer Lehrer ein buntes Programm mit Musik, Tanz, Theater und vielen Informationen rund um Menschenrechte und politisch Verfolgte auf der ganzen Welt. Im Zuge unserer Ernennung zur Europaschule möchten wir den Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein dafür vermitteln, dass Meinungsfreiheit und politische Vielfalt nicht in allen Staaten der Welt selbstverständlich sind, und ihnen Möglichkeiten zeigen, sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren. Wir betrachten es als Chance und Verpflichtung unser Engagement für Amnesty, für Toleranz und politische Freiheit in Kooperation mit der örtlichen Amnesty-Gruppe fortzuführen.
Amnesty-Festival 2019 – Ein kurzer Rückblick
Am Freitag, dem 15. März 2019, fand von 18 Uhr bis 22 Uhr das diesjährige Amnesty-Festival am Lise-Meitner-Gymnasium statt.
Planung und Vorbereitung
Gemeinsam mit der Amnesty-Ortsgruppe Neuenhaus bereiteten verschiedene Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums und der Wilhelm-Staehle-Schule das Amnesty-Festival 2019 vor. Das Finden eines geeigneten Datums stellte dabei die erste große Hürde dar, letztendlich wurde aber eine Lösung gefunden. Schnell waren zwei Plakate zur Auswahl erstellt, mit denen Werbung in Neuenhaus und Umgebung gemacht werden sollte. Hier fiel die Wahl deutlich leichter, sodass die Plakate von den Schülern aufgehängt werden und eine digitale Version auf der Homepage des LMG veröffentlicht werden konnte. Zudem wurde auch im letzten Elternbrief und auf der Website der GN-online Werbung für das Festival gemacht.
Da die Erfahrungen aus dem letzten Jahr durchweg positiv waren, bemühten sich Herr Sauvadet und Frau Thole erneut, den Amnesty-Bus nach Neuenhaus einzuladen – mit Erfolg. Herr Herbers stellte das sehr gelungene Programm zusammen, das in diesem Jahr neben zahlreichen musikalischen Auftritten auch kurze Theater-Stücke und einen informativen Film vorsah. Frau Thole organisierte Unterstützung von Seiten der Schülerschaft des LMG und der WSS.
Durchführung
Bereits am späten Nachmittag trafen nach und nach die Mitglieder der Amnesty-Ortsgruppe, mehrere Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler ein und halfen beim Aufbau. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch an Herrn Wolbink und die Technik-AG.
Pünktlich um 18 Uhr begann das Festival. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem Auftritte der Bläserklasse des 6. Jahrgangs in Uelsen, der Theater-AG des LMG, des Pop-Chors der WSS, des Saxophonensembles der Musikschule Niedergrafschaft, des Schüler-Lehrer-Chors des LMG, der Amnesty-Ortsgruppe und vieles mehr.
Nicht nur auf der Bühne war viel zu sehen, sondern auch das vielfältige Rahmenprogramm lief reibungslos ab. Schon vormittags stand der Amnesty-Bus auf der Fläche zwischen LMG und WSS, sodass sich Schülerinnen und Schüler beider Schulen dort über die Arbeit von Amnesty international und das Schicksal einzelner von Gewalt und Verfolgung betroffener Menschen informieren konnten. Auch am Abend stand der Bus dann allen Gästen offen. Die Ortsgruppe präsentierte die Ausstellung „70 Jahre Menschenrechtserklärung“ sowie weitere Informationsmaterialien im Forum. Angeleitet von Frau Thole halfen fast 30 Schülerinnen und Schüler des LMG beim Crêpe- und Waffelbacken, beim Getränke- und Wertmarkenverkauf und beim Spendensammeln. Unterstützung gab es durch Schülerinnen und Schüler der WSS. So organisierte beispielsweise Frau Arends gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern eine Tombola und Herrn Bronisch erklärte sich dankenswerterweise dazu bereit, mit weiteren Schülerinnen und Schülern der WSS den Kreativstand zu betreuen. Dort konnten Stoffbeutel kreativ mit Bildern und Sprüchen gegen Rassismus und für mehr Toleranz gestaltet werden.
Nach dem Festival hieß es dann nur noch Abbauen, Wegpacken, Aufräumen und sich über ein sehr gelungenes und gut besuchtes Amnesty-Festival 2019 Freuen. (tho)
Amnesty-Festival 2019
Am 15. März 2019 findet ab 18 Uhr das diesjährige Amnesty-Festival in der Aula des Lise Meitner Gymnasiums statt. Es erwartet Sie und euch ein buntes Programm: musikalische Auftritte, kurze Theater-Stücke, Infostände zu den Menschenrechten, eine Kreativstation, an der Stoffbeutel gestaltet werden können und vieles mehr!
Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Lise Meitner Gymnasiums und der Wilhelm-Staehle-Schule sowie Gäste aus der Region. Des Weiteren ist für das leibliche Wohl gesorgt: es wird einen Getränkestand sowie einen Waffel- und Crêpeverkauf geben.
Als weiteres Highlight kommt auch in diesem Jahr wieder das ai-Mobil und beginnt seine deutschlandweite Tour in Neuenhaus. Der Bus kann vormittags von Schülergruppen besucht werden, abends steht er Ihnen und euch offen. (tho)
Amnesty-Briefmarathon 2018
Vom 29. November bis zum 21. Dezember nahmen die Klassen 8S und 8U2 des Lise-Meitner-Gymnasiums gemeinsam mit Frau Thole am Amnesty-Briefmarathon teil.
Ziel dieser von Amnesty international organisierten weltweiten Aktion ist es, durch Briefe, Protestschreiben, Blogartikel, Bilder, Proteste oder andere Aktionen auf Einzelschicksale von Menschen aufmerksam zu machen, die politisch verfolgt werden oder von der Politik nicht die Hilfe bekommen, diese sie eigentlich nötig haben. Gemeinsam ist diesen Menschen zudem, dass sie sich für die Menschenrechte einsetzen und gegen Ungleichbehandlung kämpfen.
Die Schülerinnen und Schüler von Frau Thole erstellten in intensiver Arbeit zwei Ausstellungen zu den Biografien von vier Frauen: Vitalina Koval (Ukraine), Geraldine Chacón (Venezuela), Atena Daemi (Iran) und Nonhle Mbuthuma (Südafrika). Diese Ausstellungen waren in der Woche des Weihnachtsbasars im Forum des LMG in Neuenhaus bzw. in Uelsen aufgehängt. Die Klasse 8S hatte darüber hinaus die Idee, zahlreiche Ausmalbilder zu den vier Frauen aufzuhängen, um Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Unterstützung zu zeigen. Diese Bilder wurden von Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-8 ausgemalt und teilweise auch mit positiven Botschaften versehen. In den drei Wochen des Amnesty-Briefmarathons kamen so über 120 Bilder zusammen und was noch sehr viel beeindruckender ist: fast 350 Briefe an Vitalina, Geraldine, Atena und Nonhle sowie an die Regierungen der Ländern, aus denen sie stammen.
Nachtrag März 2019: Amnesty International gibt bekannt, dass der Briefmarathon im Fall Vitalina Koval bereits erfolgt gezeigt und die ukrainische Regierung bereits ein Umdenken ihrer bisherigen Haltung angekündigt hat. (tho)
Amnesty-Festival am 20.04.2018: informativ und stimmungsvoll!
Schon vormittags konnten sich Klassen und einzelne Schüler beim Amnesty-Bus am Bildschirm und in persönlichen Gesprächen mit Amnesty-Mitgliedern über das Schicksal einzelner politisch Gefangener und das Wirken der weltweit tätigen Organisation informieren. Kreativität war gefragt beim Bemalen und Bedrucken von Jutetaschen mit eingängigen Anti-Rassismus-Motiven. Am Abend ging es von 18.00 bis 22.00 Uhr mit Ausstellungsplakaten, viel Musik, Theater und Tanz weiter: Die musikalischen Ensembles der Schule, angefangen bei den jüngsten Streichern und Bläsern über das Seminarfach Stimme, den Schüler-Lehrer-Chor, die Bigband, das Orchester, den Schulchor, die Step-Aerobic-AG, viele mutige Solisten, darunter auch ehemalige Schülerinnen und schließlich Schüler einer 5. Klasse, die im Deutschunterricht bei Frau Hahn eine kleine, aber eindrucksvolle Szene zum Thema einstudiert hatten, gestalteten einen wunderbar kurzweiligen und bunten Abend unter dem Motto: Amnesty International – Kampf gegen Unmenschlichkeit. Im Foyer wurde eine sehens- und lesenswerte von Schülern des Jahrgangs 8 bei Frau Kellermeier im Englisch-Unterricht erarbeitete Ausstellung präsentiert. Sie zeichnete die historische Entwicklung der rechtlichen Grundlagen eines friedvollen und Sicherheit garantierenden Zusammenlebens der Menschen nach - von der Magna Charta über die Declaration of Rights bis zur Erklärung der Menschenrechte. Ein ganz großer Dank an alle Mitwirkenden, insbesondere die Musiklehrerinnen und -lehrer und v.a. an Frau Thole, die diesen wichtigen Aktionstag federführend mit Herrn Sauvadet organisiert hat. (bri)
amnesty-Festival 2018 – Vorbereitung im und mit dem LMG
Am 20. April 2018 fand das mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Schuljahres gewordene amnesty-Festival am LMG statt. Die Vorbereitung fand in Kooperation der amnesty-Ortsgruppe Neuenhaus mit verschiedenen Kollegen und Kolleginnen, aber auch mit mehreren Schulklassen statt. So organisierte Frau Porthuis über Wochen hinweg die verschiedenen musikalischen Auftritte für das Festival. Inhaltliche Beiträge stammten direkt aus dem Schulalltag. Im Englischunterricht der 9U griff Frau Kellermeyer das Thema Human rights auf und erarbeitete gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Plakate zur Geschichte der Menschenrechte. Der Französischkurs 10RT von Frau Thole erstellte im Kontext von Le monde francophone eine Infowand über Burkina Faso. So wurden unter anderem Menschenrechtsverstöße und was amnesty international in dem westafrikanischen Staat bereits diesbezüglich unternimmt recherchiert und präsentiert. Anlass zu einer Einheit über Zwangsheirat gab der Roman Le cœur n’est pas un genou que l’on peut plier, der in Auszüge in Jahrgang 9 gelesen wird. Aus dem Interesse der Schüler an der Thematik entstanden auch hier im Französischunterricht bei Frau Thole Plakate, die das amnesty-Festival inhaltliche bereicherten. Des Weiteren meldeten sich fast 15 Schüler aus Uelsen freiwillig, um beim Festival beim Getränkeverkauf zu helfen. Sie planten zudem den Verkauf von Waffeln und organisierten diesen fast vollkommen selbstständig. Um das Festival bekannt zu machen, wurden zudem in und um Neuenhaus zahlreiche Plakate verteilt. (tho)
Amnesty Festival 2016
Beim diesjährigen Amnesty-Festival präsentierten Schüler und Lehrer des Lise-Meitner-Gymnasiums wieder einen bunten Strauß aus Musik, Tanz, Theater und Information zur Arbeit von Amnesty-International. Gleich zu Beginn sorgten die Anfänger und Fortgeschrittenen in den Streicher- und Bläserklassen, das Orchester und die Bigband unter der Leitung von Frau Neumann, Herrn Herbers und Herrn Peitzmeier mit allseits bekannten Stücken wie When the Saints, Old Mac Donald, Sur le pont d´Avignon und einer Haydn-Fantasie mit Motiven der deutschen Nationalhymne für einen beschwingten Auftakt.
Es folgten die Mädchen von der Performe Deinen Song-AG mit ihrer frechen Choreographie zu It´s going down for real. Die kleine Theater-AG entlarvte mit der stummen, aber umso eindrucksvoller gespielten Szene Ich bin kein IslamistVorurteile und Hartherzigkeit im Umgang mit Fremden. Als Solisten begeisterten schließlich Bence Keen, Anell Hemmeke, Dijana Pas, Sinja Steenweg, Leonie Straten, Saleh Murad mit ihrem musikalischen Können am Instrument oder mit tollem Gesang. Bereits zu fortgeschrittener Stunde gab es erneut großen Beifall für den Schüler Lehrer-Chor, der u.a. ein eigenes Arrangement von David Bowies Space Oddity zum Besten gab, wie auch für die Schüler der Klasse 10T mit ihrem einfühlsam vorgetragenen Song I see fire von Ed Sheeran.
Ein Novum stellte der Auftritt von vier jungen Syrern dar, die - obwohl noch nicht lange in der Grafschaft – einen kleinen Einblick in ihre Kultur gaben und sich und ihre aktuelle Lebenssituation in Tanz, Film und mit Worten auf sehr sympathische Weise vorstellten. Schließlich sorgten Lea Veldhuis, Leif Borgmann und das mind the gap Jazzquartett aus Nordhorn für einen stimmungsvollen Pop- und Jazz-Schlusspunkt. Leonie Straten und Marcel Michalik führten charmant und kurzweilig durch einen abwechslungsreichen, von allen Beteiligten mit sichtbarer Freude gestalteten Abend, dessen Beiträge das Publikum durchweg mit lautem Applaus honorierte. Und auch für das leibliche Wohl hatten Schüler mehrerer Klassen und die Amnesty-Gruppe bestens gesorgt: An Waffel-, Sandwich- und Getränkeständen herrschte in den Pausen großer Andrang. Ein herzlicher Dank gilt der Neuenhauser Amnesty-Gruppe, in der seit einigen Monaten Katrin Billmann das Ruder von Michel Sauvadet übernommen hat, Heinrich Herbers, Monika Neumann, Jens Peitzmeier, Jutta Teepker und Ulrike Hahn für ein wundervolles Programm, Sven Hensen und der Sound und Light-AG sowie allen Schülern, Lehrern und Gästen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.
Ein Bericht in der GN ist dazu auch erschienen, den Sie hier nachlesen können.
Eine Bilderzusammenstellung des Festivals kann man in der Bildergalerie hier sehen.