Vom 29. November bis zum 21. Dezember nahmen die Klassen 8S und 8U2 des Lise-Meitner-Gymnasiums gemeinsam mit Frau Thole am Amnesty-Briefmarathon teil.
Ziel dieser von Amnesty international organisierten weltweiten Aktion ist es, durch Briefe, Protestschreiben, Blogartikel, Bilder, Proteste oder andere Aktionen auf Einzelschicksale von Menschen aufmerksam zu machen, die politisch verfolgt werden oder von der Politik nicht die Hilfe bekommen, diese sie eigentlich nötig haben. Gemeinsam ist diesen Menschen zudem, dass sie sich für die Menschenrechte einsetzen und gegen Ungleichbehandlung kämpfen.
Die Schülerinnen und Schüler von Frau Thole erstellten in intensiver Arbeit zwei Ausstellungen zu den Biografien von vier Frauen: Vitalina Koval (Ukraine), Geraldine Chacón (Venezuela), Atena Daemi (Iran) und Nonhle Mbuthuma (Südafrika). Diese Ausstellungen waren in der Woche des Weihnachtsbasars im Forum des LMG in Neuenhaus bzw. in Uelsen aufgehängt. Die Klasse 8S hatte darüber hinaus die Idee, zahlreiche Ausmalbilder zu den vier Frauen aufzuhängen, um Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Unterstützung zu zeigen. Diese Bilder wurden von Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-8 ausgemalt und teilweise auch mit positiven Botschaften versehen. In den drei Wochen des Amnesty-Briefmarathons kamen so über 120 Bilder zusammen und was noch sehr viel beeindruckender ist: fast 350 Briefe an Vitalina, Geraldine, Atena und Nonhle sowie an die Regierungen der Ländern, aus denen sie stammen.
Nachtrag März 2019: Amnesty International gibt bekannt, dass der Briefmarathon im Fall Vitalina Koval bereits erfolgt gezeigt und die ukrainische Regierung bereits ein Umdenken ihrer bisherigen Haltung angekündigt hat. (tho)