Eine Reise nach Polen – eine Woche in unserer Partnerstadt Zelów und Umgebung

Im Rahmen des Erasmusprojektes ‚ELASTIC – How the textile industry changed our regions‘ fuhren fünf Schüler und eine Schülerin aus den Jahrgängen 9-11 unter der Leitung von Frau Mack zu einem Projekttreffen mit den anderen 3 Partnerschulen nach Zelów, Polen.

Auf dem Hinweg machten wir einen Zwischenstopp in Potsdam und verbrachten noch eine Nacht in der schönen, ehemals deutschen, Stadt Posen. Auf der Heimreise statteten wir noch Dresden einen kurzen Besuch ab. In Zelów und Umgebung besuchten wir die Überreste der Textilindustrie bzw. bestaunten in Lodz das, was daraus geworden ist. Zwischendurch wurde natürlich auch am Projekt gearbeitet. Aber am besten lasse ich die Teilnehmer selbst sprechen:

„Es war eine schöne Erfahrung, einen Einblick in die polnische Lebensart zu bekommen. Beim dem Rundgang durch Zelow haben wir vier Kirchen besucht, so viele habe ich noch nie besucht.“ - Alexander Kieft

 

Beim Essen wird man sooooo oft gefragt, ob man nicht noch etwas möchte, obwohl man schon fast platzt. Jedoch isst man nicht mehr unbedingt mit der Familie zusammen, sondern dann, wenn man Lust und Hunger hat. Man konnte nicht einfach Wasser aus der Leitung trinken, da dieses nicht so sauber ist wie unseres in Deutschland. Man sitzt abends vielmehr zusammen, zum Beispiel im Park.

Kleine Verspätungen werden hingenommen und sind ok, nicht wie das deutsche Sprichwort: „Fünf Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit.“

Die Jüngeren können schon viel besser über die „gemeinsame Geschichte“ sprechen als die beiden vorigen Generationen. Sie nehmen sie zwar nicht auf die leichte Schulter, aber Sie sehen bestimmte Beziehungen mit Deutschland sehr positiv. - Vincent Leloux

 

„Die Menschen dort sind sehr nett und selbst dann noch kontaktfreudig und herzlich, wenn man mit Händen und Füßen kommunizieren muss. Besonders in Erinnerung wird mir das gute Essen bleiben: Erdbeeren morgens, mittags und abends, und der beste Bratfisch überhaupt.“ - Johanna Wiarda

 

„Die Reise nach Polen war sehr schön und wir kamen mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken nach Hause. Polen ist ein sehr interessantes Land, mit vielen prächtigen Orten und spannenden Geschichten. Wir lernten viele neue Sachen kennen, von Textil bis zu Traditionen. Auch wenn Polen etwas veraltet wirkt, hat es dennoch seinen gewissen Charme. Das Essen in Polen schmeckte sehr gut und war außerdem so billig, das man immer gleich zwei Portionen kaufen konnte. Aber am besten war die Zeit, die man mit den anderen Teilnehmern verbringen konnte, ich habe viele neue Freunde gefunden und hatte viel Spaß mit ihnen. Auch wenn keiner perfekt Englisch konnte, haben wir uns alle gut verstanden und es entstanden spannende Gespräche.

Ich hoffe, ich komme noch mal wieder nach Polen, denn Polen ist auf jeden Fall einen Besuch wert.“ - Malte Vermeer

 

 „Der Schüleraustausch nach Polen war meiner Meinung nach ein in jeder Hinsicht gelungener Erfolg mit vielen großartigen Erlebnissen und gewonnenen Erfahrungen. Ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass man auf dieser Reise eine Menge gelernt hatte und noch wichtiger, sehr viel Spaß hatte. Dies gilt nicht nur für die, mithilfe von Museen, Filmen und Besichtigungen sehr anschaulich dargestellte Geschichte der Textilindustrie in Polen, sondern auch für die sprachliche Erweiterung unseres Horizontes durch die Interaktionen mit den anderen Schülern des Projektes aus den Niederlanden, der Tschechischen Republik und natürlich aus Polen selbst. Gerade dieser Kontakt mit den anderen Schülern fand auf einer sehr persönlichen und interaktiven Ebene statt, was insgesamt auch der beste Teil des Austausches war. Vor allem die Gastfamilie, in der ich untergebracht war, war ein besonderes Erlebnis für mich und obwohl ich nur 1 Woche dort war, war ich in der Lage, mich wie zu Hause, bei einer zweiten Familie zu fühlen. Das Wetter war schön, der Ort selbst war schön und es war generell ein unvergessliches, extrem interessantes Erlebnis.“ - Danny Tautz