Exkursion der Niederländisch-Klasse 8 nach Enschede am 13.06.2013 Austausch über D/NL Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der 3-Havo-Deutsch-Klasse des Stedelijk Lyceum Kottenpark College

Wir haben uns gegen 9 Uhr auf dem Parkplatz im Stadtteil Roombeek gegenüber der Museum Fabriek getroffen, danach sind wir alle zusammen durch den Stadtteil gelaufen und haben die Neubauten angeschaut. Nach dem Architekturspaziergang waren wir bei Lidl, wo wir uns etwas für unser Picknick gekauft haben. Wir sind auch zu dem, durch den Architekten Branimir Medic entworfenen, Stadshaard, zu deutsch ‘Stadtteilofen’, gelaufen, besser bekannt als ‘Hässlichstes Gebäude der Niederlande’ (siehe Artikel in NRC Handelsblatt vom15.09.2010: “Stadshaard Enschede wekt alom afschuw”). Aufgrund seiner abstrakten Architektur sieht dieses Gebäude von einem Blickwinkel aus wie ein Quader, aus einem anderen wie ein Würfel und wieder aus einem anderen wie ein Prisma. Danach haben wir eine Pause gemacht und gefrühstückt. (Marina Klein, 8U1)

 

Nachdem wir also das hässlichste Gebäude der Niederlande besucht hatten, gingen wir in einen Park, um ein Picknick einzunehmen. Nach dem Picknick sind wir zur Kunsthochschule AKI gelaufen und haben den alten Arbeitsplatz von Frau van Ark besichtigt. Zum Schluss besichtigten wir eine Ausstellung im Tetem II-Kunstraum mit Robotern, virtuellen Personen und Riesenaufblaspuppen. (Leon Vrielmann, 8S)

 

Um 10:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zur Museum Fabriek gemacht. Dort machten wir eine Schnitzeljagd durch die Ausstellung. Nach der Anmeldung ging es in den ersten Raum, genannt Franky´s Supermarkt. Dort sahen wir eine eher ‚spezielle‘ Ausstellung! Man fand dort Zungen, in unterschiedlichen Farben und Formen und ebenso Gehirne. Nichts war echt, aber der Sinn der Ausstellung entging uns. Weiter ging es in einen Raum mit unterschiedlichen Tieren. Es gab da Skelette von Fledermäusen, Menschen, bis hin zu einem Mammut. In den Hauptraum des Museums gelangte man über einen ansteigenden Pfad, über dem sich eine große Glasvitrine befand, in der viele ausgestopfte Tiere, wie z.B. ein Wolf, ein Bär, aber auch ein ausgestopfter Boxer (!) zu sehen waren. Mitten im Raum befand sich eine runde Abtrennung mit einer Öffnung, die Zugang bot zu einem kleinen Extraraum. Dort ging es um Technik. Es gab dort zum Beispiel kleine Roboter. Zwischen all dem stand der Nachbau eines kleinen Bauernhauses aus dem 18./19.Jahrhundert mit u.a. einem ausgestopften Schwein. Danach erreichten wir den wohl schlimmsten Raum: In einer Vitrine entdeckten wir tote Ferkel, Fohlen und Lämmer mit anatomischen Abweichungen. Alle waren nach dem Atomreaktorunglück in Tschernobyl geboren und wurden in mit einer Flüssigkeit gefüllten Glasbehältern aufbewahrt. Wir alle waren davon nicht begeistert und fanden es schrecklich, dass Menschen Tiere in Gläser stecken, nur für eine Ausstellung! Im gleichem Raum gab es die wohl beste und interessanteste Ausstellung des ganzen Museums. Dort ging es um die Geschichte des Fliegens. Von der Decke herab hingen nachgebaute Modelle der ersten Flugzeuge und es wurde viel zu einzelnen Personen, welche die Geschichte des Fliegens beeinflusst haben, gezeigt. Zum Schluss konnte man sich in einen Raum setzen, in dem die häusliche Lebensumgebung von Menschen, die in den Niederlande leben und aus verschiedenen Kulturen kommen, vorgestellt wurde. Der Raum passte sich fortwährend durch unterschiedliche Effekte an die Kultur der gezeigten Menschen an, z.B. veränderte ein Schrank laufend seinen Inhalt. Die Menschen erzählten, wie sie in die Niederlande gekommen sind. Unser Museumsbesuch war eine interessante Erfahrung. Wir würden dort aber nicht noch einmal hingehen. (Marieke Schulting, 8S)

 

Um 10:30 Uhr kamen wir im Stedelijk Lyceum Kottenpark College Enschede an. Wir besuchten die Klasse 3 Havo (entspricht in Deutschland einer 9. Klasse des Gymnasiums) von Herrn Brusse. Wir tauschten uns über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Deutschland und den Niederlanden aus z.B. über die Sehenswürdigkeiten auf beiden Seiten der Grenze in unserer Region, Schule, Schulorganisation, Schulkultur, Vorurteile gegen die Kultur des Landes dessen Sprache wir lernen, Freizeitgestaltung (Lieblinsfilme,-musik,-youtube - Filme,-games). Leider schafften wir es nicht mehr den Beitrag „Essen“ zu besprechen. Unsere Niederländisch – Klasse war nicht vollständig, da Nina Ramaker, Esther Brokamp, Jana Veer, Hannah Schaaij und Pia Kamps auf dem Frankreichaustausch waren. Deshalb wurden ihre Beiträge dort als Audioaufnahme und PowerPoint präsentiert.

Unserer Meinung nach war es eine tolle Erfahrung sich mit dieser niederländischen Klasse auszutauschen. Außerdem war die Klasse sehr nett und wir konnten uns gut mit ihnen in der Zielsprache verständigen. (Demi Huisken, 8S)

 

Nach unserem Schulbesuch gingen wir auf der Museumslaan, an deren Ende sich das Rijksmuseum Twenthe befindet, Richtung Innenstadt. Wir besuchten kurz das Museum. Dort bestaunten wir die Malereien von Paula Moderson Becker und die Installation von Job Horst . Wir konnten Gemälde von wundervolle Landschaften , naturgetreue Porträts und auch ganz verrückte abstrakte Glasskulpturen von Bernhard Heesen begutachten. Nachdem wir durch das Museum gegangen waren, konnten wir selbst Hand anlegen und einige Gemälde der Künstler nachmalen. Dazu waren Staffeleien aufgestellt und Stifte bereitgelegt. Unsere Ergebnisse konnten wir danach aufhängen oder mitnehmen. Nach dem Besuch der Ausstellung, gingen wir fasziniert und inspiriert unserer Freizeit im Ortskern entgegen. (Paula Lücke, 8U1)

                                                                                                                                      

Endlich in der Innenstadt von Enschede los gelassen, hatten wir 2 ½  Stunden Freizeit. Zusammen besuchten wir erst einmal den Primark. Von dort aus sind drei von uns zum Decathlon, einem riesigen Sportladen, gelaufen. Dort durfte man mit E-bikes, Rollern etc. herumfahren und wir durften Tischtennis spielen. Die Mädchen aus der Gruppe gingen schoppen.

Nach unserem Besuch bei Decathlon mussten wir auch schon wieder zu Happy Italy, wo wir uns zum Essen verabredet hatten. (Bram Heinen, 8S)

 

Wir trafen uns also bei Happy Italy und haben dort Pizza bestellt. Die Pizza kam dann auch sehr schnell an den Tisch. Sie war sehr groß, aber auch ziemlich dünn. Der Rand war zwar dick, aber auch ein wenig verbrannt, also eher weniger weiterzuempfehlen (2 von 5 Sterne würde ich geben). Das Preis-Leistungsverhältnis war aber gut, da so eine Riesenpizza 5-10 Euro kostet. Gegen 18.30 Uhr wurden wir auch schon abgeholt und nach Hause gebracht; das ging dann sehr schnell. (Hagen Finsterbusch, 8S)