LMG stellt zweitbestes Badminton-Team Niedersachsens

An diesem Tag lag etwas in der Luft. Von Beginn an war die Spannung spürbar, im Bus hörte man mehrmals das Wort „Berlin“, der Traum vom Bundesfinale in Berlin war von Beginn an spürbar. Das WKIII-Team (Jahrgang 2008-2011) hatte sich im Februar beim Bezirksentscheid für den Landesentscheid qualifiziert und durfte sich nun mit den besten Teams aus Niedersachsen messen.

Die Anfangsphase der ersten Begegnung gegen das Gymnasium Athenaeum Stade war entsprechend  von Nervosität und gegenseitigem Respekt geprägt, danach kämpften sich die Mannschaft aber immer besser in das Spiel. Während Jolien van den Bosch und Annalena Bouma das Damendoppel in beiden Sätzen deutlich für sich entscheiden konnten, ging das Herrendoppel von Tim Lohuis und Tamino Treustedt trotz guter Leistung an Stade.  Auch Taiken Egbers verlor gegen einen hervorragend aufgelegten Gegner in zwei Sätzen, während Melina Dust ihr Einzelspiel gewinnen konnte.
Richtig spannend waren jeweils die verbleibenden Einzelspiele sowie das Mixed-Match, die allesamt erst nach drei Sätzen entschieden wurden: Matti Sumbeck und Lilly Riekhoff sicherten durch ein 21:16 bzw. 21:19 die Punkte in den Einzelspielen, während das Mixed-Match von Lilly und Taiken mit 22:24 denkbar knapp verloren ging. Im Endergebnis stand jedoch das 4:3, ein wirklich großer Erfolg!

Nun stand dem Traum von Berlin nur noch das Marion-Dönhoff-Gymnasium aus Nienburg im Weg - ausgerechnet das Team, das sich im letzten Jahr noch viertbestes Team aus ganz Deutschland  nennen durfte.
Im Spiel machte sich schnell etwas Frustration breit aufgrund der Überlegenheit des Gegners. Einzig Jolien blieb fehlerfrei und sicherte uns den einen Punkt, die restlichen Spiele gingen jeweils verdient verloren. Trotz der Überlegenheit schmerzte das 6:1, es galt einige Tränen zu trocknen.
Doch es bleibt ein Badmintonjahr, auf das man mit Stolz zurück blicken kann. Schließlich ist man zweitbestes Team Niedersachsens. Trotzdem: Im nächsten Jahr werden wir wieder angreifen!

Ein großer Dank gilt Lara Riekhoff, die im Coaching immer die richtigen Worte fand. Innerhalb der einminütigen Pause lieferte sie eine Spielanalyse, Hinweise zu den nächsten Schlägen und viele aufmunternde Worte. Danke für dein Engagement.

Als, 10.3.23