Der lateinische Begriff „studere“ bedeutet „sich eifrig bemühen“, „nach etwas streben“ oder „sich wissenschaftlich mit etwas auseinandersetzen“. In diesem Sinne machten wir uns am Sonntag, 6. März 2016, auf den Weg nach Rom. Da Frau Rügge krankheitsbedingt ausfiel, sprang netterweise Herr Schrovenwever spontan ein. Mit dabei war auch Frau Klefing, die die Reiseleitung für uns 22 Schüler übernahm.
Die Vorstellung, eine entspannte, wissensreiche Woche in der Sonne zu verbringen, stellte sich allerdings als Trugschluss heraus. Fast die gesamte Woche mussten wir mit einem andauernden Regenwetter bei niedrigen Temperaturen zurechtkommen. Doch Frau Klefing und Herr Schrovenwever schafften es immer wieder, uns zu motivieren und alles mit Humor zu nehmen. So passten wir uns schnell den Gegebenheiten vor Ort an und entwickelten ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl und einen starken Zusammenhalt: Es wurden nicht nur Essensvorräte miteinander geteilt, sondern auch warme Duschen und Strom, falls mal wieder die Technik in einem Bungalow versagte. War dies der Fall, quetschten sich auch gerne einmal 15 Leute auf 6 m² und erlebten so zum Teil wahrhaft „römische“ Verhältnisse.
Mit einem abwechslungsreichen Programm, das neben Rom-Klassikern wie dem Kolosseum, dem Forum Romanum, dem Trevi-Brunnen und dem Vatikan u. a. auch den Besuch der „legendären“ Eisdiele Giolitti beinhaltete, lernten wir im Laufe unseres Aufenthalts in der Ewigen Stadt verschiedene Facetten des antiken und modernen Roms kennen. Auf diesen Entdeckungstouren fanden die römischen Kirchen bei den Lehrern immer wieder besondere Beachtung und Zuneigung. Doch nicht nur unser Geist, auch unser Körper wurde herausgefordert, denn wir haben vieles in und um Rom im „Schrovenwevermarsch“ erobert, so dass Pizza und Pasta, wovon wir uns ausschließlich ernährten – schließlich wollten wir auch der Esskultur der Römer näher kommen –, keine Chance hatten, sich an unseren Hüften bemerkbar zu machen.
Vielen Dank an Frau Rügge, Frau Klefing und Herrn Schrovenwever für diese unvergessliche Studienfahrt! (Schülerbericht)