
Vier Tage voller intensiver Wissenschaft, internationaler Begegnungen und akademischer Herausforderungen liegen hinter acht Schülern des zwölften Jahrgangs, die an einem besonderen Kurs an der Universität Twente in den Niederlanden teilgenommen haben. Im Zentrum stand die englischsprachige Vorlesung "Mathematical Anatomy of Quantum Theory", die mit insgesamt 16 Stunden geballtem Fachwissen einen tiefen Einblick in die mathematischen Grundlagen der Quantenphysik bot.
Die Schüler beschäftigten sich mit der abstrakten Welt der Linearen Algebra, in der sogenannte Hilberträume verwendet werden, um Quantenzustände als Vektoren und physikalische Größen als Operatoren darzustellen – ein Thema, das üblicherweise erst im fortgeschrittenen Studium behandelt wird. Doch die acht Teilnehmenden wagten sich bereits jetzt an diese anspruchsvollen Inhalte.
Alle Schüler hatten sich zuvor mit Bestnoten in Mathematik und Physik für den Kurs qualifiziert. Dennoch verlangte die Komplexität der Vorlesung volle Konzentration, intensives Nacharbeiten am Abend und rege Diskussionen im kleinen Kreis. Dabei wurde schnell deutlich: Wissenschaft auf Universitätsniveau erfordert nicht nur fachliches Können, sondern auch Ausdauer, Neugier und Teamgeist.
Neben dem fachlichen Input bot der Aufenthalt in Enschede auch die Gelegenheit, das universitäre Leben hautnah zu erleben. Die Schüler erkundeten den Campus, tauschten sich mit Studierenden aus und knüpften Kontakte zu Gleichgesinnten aus verschiedenen Ländern und Regionen – ein Austausch, der den Horizont erweiterte und erste Impulse für die Studienwahl setzen kann.
Unser besonderer Dank gilt der Universität Twente und insbesondere Prof. Dr. Schuller für diese wertvolle Möglichkeit der Begabtenförderung.
Alsmeier, 15.10.25
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