Bei unserem Frankreich Austausch, den wir dank der Wilhelm-Staehle-Schule machen konnten, haben wir uns mit dem Collège Maurice Barrès getroffen. Bei diesem Austausch haben alle viel erlebt und entdeckt nicht nur auf der deutschen Seite. Als die französischen SchülerInnen am 11.April zum ersten Mal hier angekommen sind, waren alle schon sehr aufgeregt und gespannt. Am nächsten Tag gab es in der Mensa der WSS ein gemeinsames Frühstück bei dem unsere AustauschschülerInnen ein normales deutsches Frühstück erlebt haben. Danach ging es direkt in den ersten Schultag hier in Deutschland, hier fanden die französische SchülerInnen einiges über das deutsche Schulsystem heraus, welches sich in einigen Punkten vom ihnen bekannten französischem Schulsystem unterscheidet. Der restliche Tag sowie das Wochenende wurde in den Gastfamilien verbracht und genossen. Am Montag war nach dem entspannenden Wochenende ein ganzer Schultag mit anschließender Zeit in den Gastfamilien auf dem Plan. Dann begann am Dienstag das richtige Programm, schon um 8:00Uhr fuhren die französischen SchülerInnen mit ihren Lehrerinnen zur Burg Bentheim und kehrten um 12:41Uhr mit dem Zug zurück. Am Mittwoch dann die gemeinsame Fahrt der AustauschpartnerInnen, wieder mit dem Zug, zur Boulderhalle in Osnabrück mit anschließender Freizeit. Wir kamen um 17:41Uhr, nach einem aufregendem Tag, wieder in Neuenhaus an. Donnerstag war wiedermals ein spannender Ausflug der französischen SchülerInnen geplant, bei dem sie Nordhorn mit einer Bootsfahrt besichtigt haben und danach die Innenstadt getourt haben, bevor sie um 12:30Uhr wieder auf dem Neumarkt angekommen sind. Leider war am Freitag schon der letzte Tag des Aufenthalts in Deutschland gekommen und unsere AustauschpartnerInnen wurden mit einem tränenreichen auf Wiedersehen eine gute Heimreise gewünscht.
Ungefähr einen Monat später war es dann endlich so weit, für uns deutsche SchülerInnen die neunstündige Busfahrt auf uns zu nehmen, welche mit Vorfreude und Geduld ruhig bewältigt wurde. Bei der Ankunft ging es dann wieder eher schneller mit dem Verabschieden, was nach der langen Fahrt verständlich ist. Bei unseren Gastfamilien angekommen wurde ausgepackt, gegessen und kennengelernt. Am nächsten Tag gab es, wie in Neuenhaus auch, erstmal ein gemeinsames Frühstück, bei dem natürlich auch schnell alles Neues erzählt wurde. Darauf folgt ein französischer Schultag, welcher von uns als „sehr anstrengend“ wahrgenommen wurde. Am Wochenende war wieder Freizeit in den Gastfamilien angesagt, wobei eine erstaunliche Großzahl der Familien sich dazu entschlossen hat am Samstag in den Freizeitpark „Fraispertuis“ zu gehen. Am Montag ging es dann erholt in einen weiteren Schultag mit einer darauf folgenden Tour des Schloss Lunéville, an welcher nur die deutschen SchülerInnen teilgenommen haben. Am Dienstag gingen wir erst in den Unterricht und dann zusammen mit unseren AustauschpartnerInnen um 9Uhr nach Nancy, wo eine Stadtrally und Freizeit in der Stadt auf uns gewartet haben. Gegen 16:30Uhr kamen wir wieder in Charmes an. Am Mittwoch war ein relativ ruhiger Tag an dem wir Schule hatten und die restliche Zeit mit unseren Gastfamilien verbracht haben. Am Donnerstag, unseren leider vorletzten Tag in Frankreich, besuchten wir mit unseren AustauschpartnerInnen die Bonbonfabrik „Fraize“, in der wir eine Tour mit Kostproben bekommen haben. Danach fuhren wir nach Epinal, wo wir zusammen Bowlen gegangen sind. Zeitgleich mit unserer Rückkehr gab es dann noch einen gemeinsamen Abschluss in der Schule, wobei schon die ersten Tränen flossen. Schlussendlich war es soweit, der letzte Tag in Frankreich, Freitag, der Tag unserer Abreise. Nur ungern ließen wir uns von unseren AustauschpartnerInnen trennen, aber es war an der Zeit. Nach vielen Tränen und mitfühlsamen Worten, traten wir die lange Heimreise an, welche sehr ruhig ablief. Um circa 17Uhr kamen wir in Neuenhaus an und wurden vom Begrüßungskomite in Empfang genommen.
Tilda Kolde, 9C