Initiative für Europa

In Nordhorn und Neuenhaus hat sich eine überparteiliche Gemeinschaft von Initiatoren und Unterstützern zusammengetan, um dazu aufzurufen, sich an der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai zu beteiligen. Gemeinsam mit Bernd Voshaar, Gerhard List und weiteren Unterstützern begleiten wir diese „Initiative für Europa“ in Neuenhaus und in der Niedergrafschaft.

Es geht um unsere Zukunft!

Wir dürfen die Entwicklung dieses einzigartigen Friedensprojektes Europa nicht den Populisten überlassen, die mit europafeindlichem National-Gepolter der Einheit Europas im Wege stehen. Die Europäische Union ist Garant für Frieden, Stabilität und wirtschaftliche Sicherheit. Die ökonomischen und ökologischen Herausforderungen der Zukunft können wir nur in einem geeinten Europa bewältigen. Allein werden wir zwischen den Fronten der weltpolitischen Auseinandersetzungen zerrieben. Nur gemeinsam im europäischen Verbund können wir unsere Interessen wirksam durchsetzen.

Überlassen wir nicht den Populisten das Feld, die einzelne Missstände in der EU herausstellen und diese für sich und ihre nationalistischen Ziele ausnutzen wollen. Mit unserer Wahlteilnahme nehmen wir direkten Einfluss auf die Entscheidungen in Brüssel und legimitieren unsere Wunschkandidaten, sich für die uns richtig und wichtig erscheinenden Ziele einzusetzen.

Der Brexit zeigt uns, dass wir dem zunehmenden Desinteresse an Europa entgegentreten müssen. Nie zuvor in der wechselhaften Geschichte Europas hatten wir eine Friedensphase von mehr als 70 Jahren. Ein Blick zurück auf die historische Entwicklung Europas und besonders auf die veränderliche Kleinstaaterei auf deutschem Boden zeigt, dass uns erstmals das vereinte Europa nach Jahrhunderten kriegerischer Auseinandersetzungen langfristigen Frieden gebracht hat!

Es ist auch keine Selbstverständlichkeit, dass wir in Europa „grenzenlos“ reisen können. Wir können uns noch gut an die Zeiten mit nervigen Grenzkontrollen und unterschiedlichen Währungen in den Kernländern der EU erinnern und sind froh, dass wir das hinter uns gelassen haben.

Sorgen wir dafür, dass es so bleibt!

Die Initiatoren, zu denen u.a. die Grafschafter Nachrichten, die Grafschafter Volksbank und die nvb gehören, beabsichtigen, die Alte Kirche am Markt in Nordhorn und die Evangelisch-reformierte Kirche in Neuenhaus professionell illuminieren zu lassen und einen ca. 5 Minuten langen Profi-Film mit positiven Botschaften zu Europa zu zeigen. Die sehr beeindruckende Filmsequenz soll am Abend mehrfach wiederholt werden und wird allabendlich bis zur Wahl am 26. Mai an den Kirchenfassaden zu sehen sein. Beide Kirchengemeinden begrüßen übrigens unsere geplante Aktion zur Europawahl sehr und stellen ihre Kirchen gern als Projektionsflächen zur Verfügung.

Die Startphase des Europavideos wird mit einer großen Abendveranstaltung am 17. Mai eingeläutet. Parallel werden auf beiden Kirchplätzen Musik und Redebeiträge zu hören sein. Es werden italienische Spezialitäten und sommerliche Getränke angeboten.

Bitte den Termin der Auftaktveranstaltung vormerken und mit Familie und Freunden möglichst zahlreich erscheinen! Unsere Bitte: Die Aktion wird mit einer ganzseitigen Anzeige in den Grafschafter Nachrichten beworben, die am Tag der Auftaktveranstaltung erscheinen wird.

Unter dem Motto

Wir sind viele.

Wir sind überall.

Wir sind Europa.

soll die Seite mit mehreren Hundert Namen als Lauftext im Hintergrund eng bedruckt werden. Mit der Bereitschaft, mit Vor- und Zunamen in kleingedruckten durchlaufenden Textzeilen zu erscheinen, werden unsere Bemühungen um eine hohe Wahlbeteiligung unterstützt und deutlich gemacht, dass wir für ein Miteinander in Europa eintreten und das Feld nicht den Populisten überlassen wollen.

Die Aktion ist durch mehrere Sponsoren aus Neuenhaus und Nordhorn finanziell abgesichert, so dass wir ausdrücklich klarstellen, dass mit unserer „Unterschriftenaktion“ keine Bitte um finanzielle Beteiligung an der Aktion verbunden ist. Wenn Ihr also die Aktion unterstützen und Flagge zeigen wollt, bitten wir um entsprechende Rückantwort. (Ein kurzes „Ja, wir sind dabei“ reicht schon aus). Wir werden dann Vor- und Zunamen an die Zeitungsredaktion weiterleiten. Die Namen werden von den GN ausschließlich und einmalig für den Druck der Annonce verwendet.

Erwerb des Cambridge Advanced English (CAE) Sprachenzertifikats

Am 13. und 15. Dezember 2018 legten einige Schüler des Lise Meitner Gymnasiums die Prüfung für das Cambridge Advanced English Sprachenzertifikat ab.

Um uns auf die Prüfung vorzubereiten, hatten wir  seit dem Schuljahr 2017/18  an der Cambridge AG unter Leitung von Frau Mack teilgenommen. Diese AG trainierte die vier Prüfungsbereiche Grammatik, Leseverstehen, Hörverstehen und Sprechen. Da Frau Mack unsere Schule als Prüfungsschule angemeldet hatte, konnten die mündlichen und die schriftlichen Prüfungen, die an verschiedenen Tagen stattfanden, in unserer Schule durchgeführt werden. Der erste Prüfungsteil war die Sprechprüfung, in der wir uns mit Muttersprachlern über Themen wie Umweltverschmutzung und Städtebau unterhielten,  ein Bild beschrieben und einen Dialog führten. Die nächsten drei, sehr anspruchsvollen, schriftlichen Prüfungsteile fanden an einem Samstag statt und gingen über fünf Stunden. Hier wurden Grammatikkenntnisse,  Textverständnis sowie Hörverstehen geprüft.

11 von 12  Schülern legten die Prüfung erfolgreich ab, davon 9  mit dem C1-Zertifikat  und zwei Schüler erreichten sogar das Muttersprachenniveau (C2). Mit diesem Zertifikat können wir nun im Ausland studieren, da die Prüfung weltweit anerkannt ist. Außerdem ist es oft Voraussetzung, um in Deutschland Anglistik bzw. Amerikanistik oder internationale Studiengänge in englischer Sprache  studieren zu können. (Matilda Finsterbusch/Anna Mack)

Raumverteilung für die schriftliche Abiturprüfung 2019

Die Raumverteilung für die schriftliche Abiturprüfung 2019 findet Ihr hier. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schüler viel Glück und Erfolg!

Elternbrief für März 2019

Der aktuelle Elternbrief für März 2019 ist erschienen. Hier erhalten Sie wichtige Informationen zur Lesung mit Charlotte Kerner, zur schulinternen Lehrerfortbildung sowie zur Teilnahme am Europäischen Wettberwerb.

„Schüler lesen Platt 2019“ – Mareen Segger, Nick Schütmaat, Paul Ende und Arne Roolfs gewinnen beim Schulentscheid des LMG

Das LMG Uelsen war in diesem Jahr Austragungsort des Schulwettbewerbs „Schüler lesen Platt“. Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler, davon 24 aus der Samtgemeinde Uelsen, hatten sich angemeldet und traten in zwei Altersgruppen an.

Alle zwei Jahre findet an zahlreichen niedersächsischen Schulen der Wettbewerb „Schüler lesen Platt“ statt, der SchülerInnen dazu motivieren soll, sich mit der plattdeutschen Sprache zu beschäftigen und kurze Erzählungen im Wettbewerb möglichst authentisch vorzulesen.

Dass dies mit Geschichten im Grafschafter Platt gut gelingen kann, haben die TeilnehmerInnen in diesem Jahr wieder einmal bewiesen.

Im ersten Durchgang traten die Jugendlichen der Jahrgänge 7 und 8 an. Mareen Segger aus der Klasse 7U2 und Nick Schütmaat aus der 8U1 hatten mit den „Pröätis ower’n Tuun“ sowie der Geschichte „Max leärt dat Rekken …“ am Ende die Nase vorn. Hier war zu hören, dass die beiden Teenies aus Lemke und Balderhaarmoor das Plattdeutsche in ihrem Alltag noch regelmäßig hören und sprechen. Und man merkte ihnen besonders die Freude an den Geschichten und der plattdeutschen Sprache an!

Es folgten in einer zweiten Runde die jüngeren SchülerInnen der Jahrgänge 5 und 6, die sich in einem deutlich größeren und fast durchgängig sehr starken Teilnehmerfeld behaupten mussten. So fiel es den Jurorinnen, Anne Gosink und Silke Jüngerink vom LMG sowie der Plattdeutschfachfrau und Autorin zahlreicher plattdeutscher Erzählungen Janette Boerrigter aus Wilsum, nicht leicht, das Siegerteam zu küren. Schließlich setzten sich mit Arne Roolfs (5B) aus Osterwald und Paul Ende (6R) aus Georgsdorf zwei Jungs vom anderen Ende der Niedergrafschaft durch. Beide hatten ihre Texte „Moos-Etten“ und „Dat is noch moal goot goahn“ besonders souverän, lebendig und ausdrucksstark zu Gehör gebracht.

Für die vier Besten und die bereits qualifizierten Schüler aus den Jahrgängen 9-12 steht am 26.04. der Kreisentscheid in Neuenhaus an. Einen Geschenkgutschein des Fördervereins gab es aber bereits, und alle TeilnehmerInnen dürfen sich über eine Urkunde sowie einen „kleinen Mitmachpreis“ der Kreissparkasse freuen. (jün)

vlnr: Mareen Segger, Nick Schütmaat, Paul Ende und Arne Roolfs

Lise – Atomphysikerin

Charlotte Kerner liest aus der Lebensgeschichte von Lise Meitner

Anlässlich des 50. Todestages Lise Meitners und des  80. Jahrestages ihrer Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland kam die bekannte Jugendbuchautorin Charlotte Kerner nach Neuenhaus und Uelsen, um mit Lesungen und Erzählungen an die Namenspatronin unseres Gymnasiums zu erinnern. Sie zeichnete zunächst das Bild einer wissbegierigen und hartnäckigen jungen Frau, die mit enormem Einsatz ihr Ziel verfolgt, eine Wissenschaftlerin zu werden. Eigenständig muss sie sich auf das Abitur vorbereiten, weil Mädchen der Besuch eines Gymnasiums zu dieser Zeit nicht erlaubt ist. Es folgt das Studium der Physik  - auch dies für Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine absolute Ausnahme -,  die Promotion und der Umzug von Wien nach Berlin. Dort wird sie Professorin, dort bleibt sie 31 Jahre und arbeitet mit den herausragenden Physikern und Chemikern ihrer Zeit zusammen, am intensivsten mit dem Chemiker Otto Hahn. 1934 initiiert sie die Versuche Hahns, die zur Kernspaltung führen. Sie selbst erklärt die Kernspaltung physikalisch. Für diese Forschungen erhält 1944 nicht sie, sondern allein Otto Hahn den Nobelpreis für Chemie. Zu dieser Zeit lebt Lise Meitner bereits im Stockholmer Exil. Weil die Nationalsozialisten sie als Jüdin einstuften und ihr die Lehrerlaubnis entzogen, musste sie ihr Institut und Deutschland 1938 schweren Herzens und Hals über Kopf verlassen. Für ihre wissenschaftlichen Forschungen und Entdeckungen erhält sie nach dem Zweiten Weltkrieg späte Anerkennungen und Ehrungen. Sie nimmt sie mit gemischten Gefühlen entgegen.

Einerseits hält sie an dem Ideal einer freien Wissenschaft fest. So trägt sie 1959 am Bryn-Mawr-College in den Vereinigten Staaten vor: „Stellt nicht die Wissenschaft einen sehr wertvollen Faktor in der Entwicklung des Menschentums dar? Sie erzieht den Menschen zum wunschlosen Streben nach Wahrheit und zur Objektivität, sie lehrt Menschen Tatsachen anzuerkennen, sich wundern und bewundern zu können (…). Doch gleichzeitig weiß sie – spätestens seit dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki -  um das Gespenst der schlechten Anwendungsmöglichkeit (Charlotte Kerner), die hinter jeder wunderbaren wissenschaftlichen Leistung lauert. Lise Meitner als Mutter der Atombombe zu bezeichnen, wie es nach Kriegsende manchmal geschah, verdreht nicht nur die historischen Fakten, sondern wird auch dieser beeindruckenden Frau und Wissenschaftlerin in keiner Weise  gerecht: Die Entwicklung der Atombombe mit ihrer alles zerstörenden Kraft hat sie gefürchtet und sich ihr verweigert. Vielmehr hoffte sie auf eine friedliche Nutzung der erschlossenen Energiequelle. Wahrscheinlich stände sie dieser von ihr in den 40-er Jahren geäußerten Hoffnung nach vielen kleinen und großen Unfällen in Atomkraftwerken heute skeptisch gegenüber. Lise Meitner war eben nicht nur eine kluge und unermüdliche Wissenschaftlerin, sondern auch ein sehr reflektierender, (selbst)kritischer und nachdenklicher Mensch. An ihrer optimistischen Einstellung gegenüber der Wissenschaft, der reinen Lehre hält sie weiter fest und betont die aus wissenschaftlichem Denken und Forschen erwachsenden Chancen für eine sittliche Reifung des Einzelnen und eine Verbesserung der Lebensbedingungen aller Menschen. In diesem Denken und dem darin angelegten Handeln kann sie uns heute, besonders unserer Schulgemeinschaft Vorbild sein: „(Die Wissenschaft) kann in den Menschen Eigenschaften entwickeln, die ihn besser geeignet machen, sein Verhalten nach ethischen Grundsätzen zu orientieren. Die tiefe Freude an der reinen Erkenntnis kann ihm gewissermaßen größere und richtigere Maßstäbe gegenüber allem Geschehen geben und ihn vor kleinlicher Einseitigkeit schützen.“  (Lise Meitner 1959 – Vorlesung am Bryn-Mawr-College: Wunschloses Streben nach Wahrheit)

Die Lesungen an unserer Schule wurden umrahmt von Schüleraktivitäten rund um Lise Meitner. Sechstklässler aus Uelsen und Neuenhaus stellten dem abendlichen Publikum ihre Ergebnisse aus der Beschäftigung mit der jüdischen Kultur und Religion kenntnisreich vor. Der Kunst-Kurs ku6 des Jahrgangs 12 präsentierte eine phantasievolle, alle Grenzen der Zeit großzügig hinwegwischende Foto-Collage: Lise und Otto bei der Vorbereitung der Schüler auf das Abitur 2019.   (bri)

Einladung zum Elternsprechtag

Am Mittwoch, 27.02.2019 findet von 16.00 – 18.30 Uhr der Elternsprechtag für die Jahrgänge 5-12 am Lise-Meitner-Gymnasium zeitgleich in Neuenhaus und Uelsen statt.

Aus der folgenden Einladung zum Elternsprechtag können Sie weitere Informationen finden, wo und wann die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer anzutreffen sind. Diese finden Sie hier.

Elternbrief für Januar 2019

Der aktuelle Elternbrief für Januar 2019 enthält viele interessante Informationen. Zu diesen zählen u.a.  Lise-Meitner-Gymnasium ist MINT-feundliche Schule, Jahrbuch 2018, Einladung zum Poetry Slam am LMG, sowie weiteren Themen. Dringend zum Lesen empfohlen!

Evaluation am Lise Meitner Gymnasium

Am Lise Meitner Gymnasium findet eine Evaluation statt. Die Schule befragt Eltern und Schüler der Jahrgänge 6,8,10 und 12. Nehmen Sie bitte rege an dieser Evaluation teil und lassen Sie uns Ihre Meinung wissen. Alle Eltern erhalten in den nächsten Tagen ein Informationsschreiben.