Kategorie: Allgemein

Am Mittwoch, den 13.12.2023, traten sieben Schulteams gegeneinander an, um in einem großen Turnier die weibliche Siegermannschaft des Kreisgruppenentscheids der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2009-2011), Jugend Trainiert für Olympia, zu ermitteln. Das Lise-Meitner-Gymnasium war nicht nur mit einem Team vertreten, sondern richtete die Veranstaltung im Sportzentrum DinkelDuo aus.

 

Das Turnier wurde in zwei Gruppen gespielt. Das Missionsgymnasium Bardel, das Windthorst-Gymnasium Meppen, das Hümmling-Gymnasium Sögel sowie das Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus starteten in Gruppe A. Aus dieser Gruppe ging das Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus als Gruppenerster hervor.

Direkt im ersten Spiel konnte sich unser Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung souverän gegen die Mädchen aus Sögel durchsetzen. Besonders überzeugten die aufmerksame Abwehr sowie das schöne Zusammenspiel im Angriff. Das Spiel zwischen dem LMG Neuenhaus und dem Missionsgymnasium Bardel konnte das LMG für sich entscheiden, sodass es im letzten Spiel der Gruppe A gegen das Windthorstgymnasium aus Meppen um den Gruppensieg ging. Die Teamleistung war überzeugen, das LMG wurde Gruppenerster. Für Neuenhaus folgte das Finalspiel, genauso wie für Gymnasium Marianum Meppen, das als Gruppenerster aus Gruppe B hervorging.

 

Zunächst verlief das Finalspiel auf Augenhöhe. Die Teams aus Meppen und Neuenhaus lagen gleich auf, bis sich Meppen kurz vor der Halbzeit leicht absetzen konnte und so den Abstand an Toren gegenüber Neuenhaus vergrößerte. Über weite Teile des Spiels dominierte das Team des Marianum Meppen. Doch die Überraschung gelang im letzten Viertel. Durch starke Nerven, starke Abwehrarbeit, Tempospiel und Konsequenz im Abschluss, gelang vier Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer. Durch einen mutigen und dennoch gezielten Spielzug, wechselte der Ballbesitz hin zum Neuenhauser Team. Linh Nguyen konnte die Führung um einen Punkt ausbauen. Zum ersten Mal in diesem Spiel, dass Neuenhaus in Führung ging. Die Meppener gaben nicht auf, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen. Denkbar knapp, mit einem Endstand von 14:13, erspielte sich das Team des LMG den Turniersieg und sicherte sich den Einzug in den Bezirksentscheid. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung sowie viel Erfolg beim Bezirksentscheid im Februar! Wir gratulieren auch dem Gymnasium Marianum Meppen zum zweiten Platz.

 

Ein großes Dankeschön geht an unsere Schiedsrichtergespanne: Anneke Hilberink und Lena Hoehne, Jan Hinderink und Lennart Heesmann sowie Lennart Heesmann und Jelle Feld.

Das Turnier verlief insgesamt überaus fair. Den vielen und lautstark unterstützenden Zuschauern und Zuschauerinnen wurde großer und spannender Jugendsport geboten - ein schönes Handballfest.

Müller, 11.1.24

Die Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs 2023/24 heißt Frieda Bode. Sie setzte sich in einem spannenden Wettbewerb gegen Hennes Wanink aus der 6A und Hayley Timmer aus der 6U2 durch. Anouk Lübbermann, die Klassensiegerin der 6B, konnte leider krankheitsbedingt nicht antreten.

Während alle FinalistInnen ihren geübten Text sicher und treffend ausgestaltet vortrugen, hatte Frieda im zweiten Teil des Wettbewerbs, dem Vortrag eines Abschnittes aus Sabine Ludwigs Roman Die schrecklichsten Mütter der Welt aufgrund ihrer souveränen Lesetechnik die Nase vorn. Sie überzeugte nicht nur die anwesenden DeutschlehrerInnen der sechsten Klassen, sondern auch den amtierenden Bundessieger des Vorlesewettbewerbs Mika Ekelhoff, der als Jurymitglied dabei war.

Alle vier KlassensiegerInnen durften sich ein aktuelles Jugendbuch aussuchen (Helen Rutter: Neun Wünsche für Archie; Corinna Wieja: Fairy Tale Camp; Jenny Pearson: Franky und die Liste der unbezahlbaren Wünsche; Brandon Mull: Fabelheim).

Frieda ist zudem stolze Besitzerin der Schulsieger-Urkunde des Börsenvereins des deutschen Buchhandels und konnte für den Kreisentscheid gleich noch einige Tipps von Mika mitnehmen.

Das LMG drückt für die nächste Runde die Daumen, Frieda!

Jün, 9.12.23

Kriege und Konflikte, die Folgen des Klimawandels und der Covid-19-Pandemie – das Leben und die Zukunft von vielen Kindern und Jugendlichen weltweit ist derzeit durch viele Krisen stark bedroht. Auch bei uns in Deutschland werden Kinder oft noch immer nicht ausreichend geschützt, gefördert und beteiligt. Fast jedes Kind auf der Erde ist bereits heute mindestens einer Form von klima- und umweltbedingten Gefahren und Belastungen ausgesetzt. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt (vgl. Flyer der Schulaktion „Save Our Blue Planet“).

Daher haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6B intensiv mit dem Thema „Klimawandel & Kinderrechte“ beschäftigt. Zunächst wurde die UNICEF und ihre Arbeit als Organisator des Tages der Kinderrechte vorgestellt. Im Anschluss haben wir die Kinderrechte einmal etwas genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt gibt es hier 54 Artikel. Das Ziel der UN-Konvention über die Rechte des Kindes liegt darin Kinder und Jugendliche zu schützen, damit sie sicher und gesund aufwachsen. Die Kinderrechte sind für jeden unter 18 Jahren gültig. Weiter wurden die 4 Prinzipien der Kinderrechte besprochen. Diese lauten: 1. Das Recht auf Gleichbehandlung, 2. Das Wohl des Kindes hat Vorrang, 3. Das Recht auf Leben und Entwicklung und 4. Achtung vor der Meinung des Kindes. Hieraus lassen sich die folgenden Ziele der UNICEF Programme weltweit ableiten: 1. Überleben, 2. Lernen, 3. Kinderschutz, 4. Sichere Umgebung und 5. Gerechte Chancen.

Zusätzlich haben sich die Schülerinnen und Schüler der 6B mit dem Klimawandel und unserer Umwelt befasst, da der Klimawandel sich selbstverständlich auch auf die Kinderrechte auswirkt. Die Klimakrise ist damit auch eine Krise der Kinderrechte und diese schließt Krisen in den Bereichen Schutz, Bildung, Partizipation (Teilhabe am gesellschaftlichen Leben), Zukunft, Wasser, Ernährung und Gesundheit ein. Besonders Kinder sind demnach von verschiedenen Katastrophen, wie z.B. Überschwemmungen, Wirbelstürmen, Krankheiten, die durch die Erderwärmung zunehmen, Hitzewellen, Wasserknappheit oder Luftverschmutzung betroffen. UNICEF arbeitet weltweit daran, Kinder und ihre Familien vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen und ihre Widerstandskraft zu stärken und fordert daher jedes Kind zu schützen, jedes Kind präventiv zu stärken und Investitionen in Kinder zu priorisieren. Mit dem Projekt „Save Our Blue Planet“ gibt UNICEF den Kindern und Jugendlichen eine Plattform in der Klimakrise, um gemeinsam über Ideen und Möglichkeiten der Rettung des Klimas zu diskutieren.

Vom 09. – 20.11.2023 sind die Schülerinnen und Schüler der 6B mit den folgenden zwei Leitfragen in die kreative Arbeit gestartet und haben im Anschluss, am Tag der Kinderrechte, ihre Projekte vorgestellt:

1. Angenommen, du kannst heute das Klima retten, wie sieht deine Welt in 10 Jahren aus?
2. Was macht dir Angst, wenn wir den Klimawandel nicht stoppen?

Dabei sind unterschiedlichste Formen von Kunstwerken entstanden; mitunter verschiedene Bilder & Poster, Umfragen (teilweise als Videoumfrage), zwei Podcasts (einer davon sogar englischsprachig), ein Poetry Slam und ein Memory Spiel.

Als gemeinsame Ziele bis zum 20.11.2024 hat die Klasse vereinbart umweltbewusster zu leben, sparsamer zu sein und Umweltbewusstsein zu lehren und zu lernen. Dies wurde direkt am 24.11.2023 in die Tat umgesetzt, als sich die Klasse 6B an der Tulpenpflanzaktion unserer Schule „Tulpen für Brot“ beteiligte und fleißig Tulpen auf unserem Schulgelände angepflanzt hat.

Ard, 4.12.23

 

 

Absoluter Höhepunkt des Projektes Europa bauen, war der Besuch des in Osnabrück ansässigen Europaparlamentariers Tiemo Wölken am 04. November 2023. Dieser kam auf Einladung der Public-Relation-Gruppe des Projektes zum Gespräch nach Neuenhaus.

(Abb. 1)

Anika Hesselink, die mit ihrer Gruppe den Kontakt hergestellt hatte, begrüßte unseren Gast und übernahm im ersten Teil der Veranstaltung die Gesprächsmoderation. Anschließend stellten einzelne Projektgruppenmitglieder die unterschiedlichen Projektfasen vor und erläuterten ihre Entwürfe und die Präsentation. (Abb. 2)

In den kommenden Jahren stehen größere Umbauarbeiten bei unterschiedlichen Gebäuden europäischer Institutionen in Brüssel an. Unter anderem ist auch der Plenarsaal in Brüssel betroffen. Auch für diesen entwickelte eine Kleingruppe ein Konzept. Die Hälfte der 50 Bürogebäude sollen bis 2030 aufgegeben, oder umweltfreundlicher gestaltet werden. Ein allgemeines Entwurfskonzept für eines dieser Gebäude wurde im Rahmen der Projektwoche erarbeitet. Neben Nachhaltigkeitund arbeitsfreundlicher Gestaltung sollte die kulturelle Diversität einzelnerMitgliedsstaaten im Entwurf sichtbar werden.

Als Ausgangsmaterial für die Entwürfe kleiner Arbeitsräume, die man in eine bestehenden Skelettarchitektur einarbeiten könnte, dienten die europäischen Flaggen, da sie einen hohen Wiedererkennungswert haben (bekannt von Fußball undEurovision-Songfestival). In der Entwurfsfase gab es nur eine Auflage: es durfte nur entlang der geraden Linien geschnitten, danach aber in alle Richtungen geknickt, gerollt und geklebt werden. (Abb. 3)

Die so entstandenen kleinen bunten Arbeits-/Konferenzräume sollten dann auch von Außen in einer Skelettarchitektur hinter Glas sichtbar sein.

Ein einladender, um das Parlamentsgebäude herum angeordneter ‘Flaggenteppich’soll als Einladung an Beitrittskandidaten, Austrittsländer und europäische Nicht-EU-Länder durch seine farbige Gestaltung angedeutet werden. Hier könnte auch Platz für kleinere Gebäudeeinheiten von Vertretungen reserviert werden. (Abb. 4)

Der Entwurf visualisiert die Vision eines bunten, vielfältigen gemeinschaftlichen, respektvollen und  friedlichen Europas ... von dem wir derzeit leider weit entfernt sind. (Abb. 5)

Nach der zweiten großen Pause beantworteten Schüler und Schülerinnen Fragen einer GN Journalistin zum Projekt und hatten Gelegenheit in einer offenen Gesprächsrunde alles, was Ihnen zum Thema Europa auf dem Herzen lag, mit Herrn Wölken zu teilenund ihm Fragen zu stellen. Der Europarlamentarier beantworte offenherzig Fragen zu seinem Werdegang, seinem Arbeitsalltag und seiner Arbeit in Brüssel und Straßburg. Das Portfolio des Projekt-Entwurfs nahm er zur Weiterleitung nach Brüssel mit um es dort an zuständige Instanzen weiterzuleiten.  

ARK, 4.11.23