Elternbrief für Juni 2018

Der aktuelle Elternbrief für Juni 2018 enthält viele wichtige Informationen. Zu diesen zählen u.a. Organisationsablauf des ersten Schultages, Abiturientia 2018, Ticket für ein internationales Studium, sowie weiteren Themen. Dringend zum Lesen empfohlen!

Eine Reise nach Polen – eine Woche in unserer Partnerstadt Zelów und Umgebung

Im Rahmen des Erasmusprojektes ‚ELASTIC – How the textile industry changed our regions‘ fuhren fünf Schüler und eine Schülerin aus den Jahrgängen 9-11 unter der Leitung von Frau Mack zu einem Projekttreffen mit den anderen 3 Partnerschulen nach Zelów, Polen.

Auf dem Hinweg machten wir einen Zwischenstopp in Potsdam und verbrachten noch eine Nacht in der schönen, ehemals deutschen, Stadt Posen. Auf der Heimreise statteten wir noch Dresden einen kurzen Besuch ab. In Zelów und Umgebung besuchten wir die Überreste der Textilindustrie bzw. bestaunten in Lodz das, was daraus geworden ist. Zwischendurch wurde natürlich auch am Projekt gearbeitet. Aber am besten lasse ich die Teilnehmer selbst sprechen:

„Es war eine schöne Erfahrung, einen Einblick in die polnische Lebensart zu bekommen. Beim dem Rundgang durch Zelow haben wir vier Kirchen besucht, so viele habe ich noch nie besucht.“ - Alexander Kieft

 

Beim Essen wird man sooooo oft gefragt, ob man nicht noch etwas möchte, obwohl man schon fast platzt. Jedoch isst man nicht mehr unbedingt mit der Familie zusammen, sondern dann, wenn man Lust und Hunger hat. Man konnte nicht einfach Wasser aus der Leitung trinken, da dieses nicht so sauber ist wie unseres in Deutschland. Man sitzt abends vielmehr zusammen, zum Beispiel im Park.

Kleine Verspätungen werden hingenommen und sind ok, nicht wie das deutsche Sprichwort: „Fünf Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit.“

Die Jüngeren können schon viel besser über die „gemeinsame Geschichte“ sprechen als die beiden vorigen Generationen. Sie nehmen sie zwar nicht auf die leichte Schulter, aber Sie sehen bestimmte Beziehungen mit Deutschland sehr positiv. - Vincent Leloux

 

„Die Menschen dort sind sehr nett und selbst dann noch kontaktfreudig und herzlich, wenn man mit Händen und Füßen kommunizieren muss. Besonders in Erinnerung wird mir das gute Essen bleiben: Erdbeeren morgens, mittags und abends, und der beste Bratfisch überhaupt.“ - Johanna Wiarda

 

„Die Reise nach Polen war sehr schön und wir kamen mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken nach Hause. Polen ist ein sehr interessantes Land, mit vielen prächtigen Orten und spannenden Geschichten. Wir lernten viele neue Sachen kennen, von Textil bis zu Traditionen. Auch wenn Polen etwas veraltet wirkt, hat es dennoch seinen gewissen Charme. Das Essen in Polen schmeckte sehr gut und war außerdem so billig, das man immer gleich zwei Portionen kaufen konnte. Aber am besten war die Zeit, die man mit den anderen Teilnehmern verbringen konnte, ich habe viele neue Freunde gefunden und hatte viel Spaß mit ihnen. Auch wenn keiner perfekt Englisch konnte, haben wir uns alle gut verstanden und es entstanden spannende Gespräche.

Ich hoffe, ich komme noch mal wieder nach Polen, denn Polen ist auf jeden Fall einen Besuch wert.“ - Malte Vermeer

 

 „Der Schüleraustausch nach Polen war meiner Meinung nach ein in jeder Hinsicht gelungener Erfolg mit vielen großartigen Erlebnissen und gewonnenen Erfahrungen. Ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass man auf dieser Reise eine Menge gelernt hatte und noch wichtiger, sehr viel Spaß hatte. Dies gilt nicht nur für die, mithilfe von Museen, Filmen und Besichtigungen sehr anschaulich dargestellte Geschichte der Textilindustrie in Polen, sondern auch für die sprachliche Erweiterung unseres Horizontes durch die Interaktionen mit den anderen Schülern des Projektes aus den Niederlanden, der Tschechischen Republik und natürlich aus Polen selbst. Gerade dieser Kontakt mit den anderen Schülern fand auf einer sehr persönlichen und interaktiven Ebene statt, was insgesamt auch der beste Teil des Austausches war. Vor allem die Gastfamilie, in der ich untergebracht war, war ein besonderes Erlebnis für mich und obwohl ich nur 1 Woche dort war, war ich in der Lage, mich wie zu Hause, bei einer zweiten Familie zu fühlen. Das Wetter war schön, der Ort selbst war schön und es war generell ein unvergessliches, extrem interessantes Erlebnis.“ - Danny Tautz

Exkursion der Niederländisch-Klasse 8 nach Enschede am 13.06.2013 Austausch über D/NL Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der 3-Havo-Deutsch-Klasse des Stedelijk Lyceum Kottenpark College

Wir haben uns gegen 9 Uhr auf dem Parkplatz im Stadtteil Roombeek gegenüber der Museum Fabriek getroffen, danach sind wir alle zusammen durch den Stadtteil gelaufen und haben die Neubauten angeschaut. Nach dem Architekturspaziergang waren wir bei Lidl, wo wir uns etwas für unser Picknick gekauft haben. Wir sind auch zu dem, durch den Architekten Branimir Medic entworfenen, Stadshaard, zu deutsch ‘Stadtteilofen’, gelaufen, besser bekannt als ‘Hässlichstes Gebäude der Niederlande’ (siehe Artikel in NRC Handelsblatt vom15.09.2010: “Stadshaard Enschede wekt alom afschuw”). Aufgrund seiner abstrakten Architektur sieht dieses Gebäude von einem Blickwinkel aus wie ein Quader, aus einem anderen wie ein Würfel und wieder aus einem anderen wie ein Prisma. Danach haben wir eine Pause gemacht und gefrühstückt. (Marina Klein, 8U1)

 

Nachdem wir also das hässlichste Gebäude der Niederlande besucht hatten, gingen wir in einen Park, um ein Picknick einzunehmen. Nach dem Picknick sind wir zur Kunsthochschule AKI gelaufen und haben den alten Arbeitsplatz von Frau van Ark besichtigt. Zum Schluss besichtigten wir eine Ausstellung im Tetem II-Kunstraum mit Robotern, virtuellen Personen und Riesenaufblaspuppen. (Leon Vrielmann, 8S)

 

Um 10:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zur Museum Fabriek gemacht. Dort machten wir eine Schnitzeljagd durch die Ausstellung. Nach der Anmeldung ging es in den ersten Raum, genannt Franky´s Supermarkt. Dort sahen wir eine eher ‚spezielle‘ Ausstellung! Man fand dort Zungen, in unterschiedlichen Farben und Formen und ebenso Gehirne. Nichts war echt, aber der Sinn der Ausstellung entging uns. Weiter ging es in einen Raum mit unterschiedlichen Tieren. Es gab da Skelette von Fledermäusen, Menschen, bis hin zu einem Mammut. In den Hauptraum des Museums gelangte man über einen ansteigenden Pfad, über dem sich eine große Glasvitrine befand, in der viele ausgestopfte Tiere, wie z.B. ein Wolf, ein Bär, aber auch ein ausgestopfter Boxer (!) zu sehen waren. Mitten im Raum befand sich eine runde Abtrennung mit einer Öffnung, die Zugang bot zu einem kleinen Extraraum. Dort ging es um Technik. Es gab dort zum Beispiel kleine Roboter. Zwischen all dem stand der Nachbau eines kleinen Bauernhauses aus dem 18./19.Jahrhundert mit u.a. einem ausgestopften Schwein. Danach erreichten wir den wohl schlimmsten Raum: In einer Vitrine entdeckten wir tote Ferkel, Fohlen und Lämmer mit anatomischen Abweichungen. Alle waren nach dem Atomreaktorunglück in Tschernobyl geboren und wurden in mit einer Flüssigkeit gefüllten Glasbehältern aufbewahrt. Wir alle waren davon nicht begeistert und fanden es schrecklich, dass Menschen Tiere in Gläser stecken, nur für eine Ausstellung! Im gleichem Raum gab es die wohl beste und interessanteste Ausstellung des ganzen Museums. Dort ging es um die Geschichte des Fliegens. Von der Decke herab hingen nachgebaute Modelle der ersten Flugzeuge und es wurde viel zu einzelnen Personen, welche die Geschichte des Fliegens beeinflusst haben, gezeigt. Zum Schluss konnte man sich in einen Raum setzen, in dem die häusliche Lebensumgebung von Menschen, die in den Niederlande leben und aus verschiedenen Kulturen kommen, vorgestellt wurde. Der Raum passte sich fortwährend durch unterschiedliche Effekte an die Kultur der gezeigten Menschen an, z.B. veränderte ein Schrank laufend seinen Inhalt. Die Menschen erzählten, wie sie in die Niederlande gekommen sind. Unser Museumsbesuch war eine interessante Erfahrung. Wir würden dort aber nicht noch einmal hingehen. (Marieke Schulting, 8S)

 

Um 10:30 Uhr kamen wir im Stedelijk Lyceum Kottenpark College Enschede an. Wir besuchten die Klasse 3 Havo (entspricht in Deutschland einer 9. Klasse des Gymnasiums) von Herrn Brusse. Wir tauschten uns über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Deutschland und den Niederlanden aus z.B. über die Sehenswürdigkeiten auf beiden Seiten der Grenze in unserer Region, Schule, Schulorganisation, Schulkultur, Vorurteile gegen die Kultur des Landes dessen Sprache wir lernen, Freizeitgestaltung (Lieblinsfilme,-musik,-youtube - Filme,-games). Leider schafften wir es nicht mehr den Beitrag „Essen“ zu besprechen. Unsere Niederländisch – Klasse war nicht vollständig, da Nina Ramaker, Esther Brokamp, Jana Veer, Hannah Schaaij und Pia Kamps auf dem Frankreichaustausch waren. Deshalb wurden ihre Beiträge dort als Audioaufnahme und PowerPoint präsentiert.

Unserer Meinung nach war es eine tolle Erfahrung sich mit dieser niederländischen Klasse auszutauschen. Außerdem war die Klasse sehr nett und wir konnten uns gut mit ihnen in der Zielsprache verständigen. (Demi Huisken, 8S)

 

Nach unserem Schulbesuch gingen wir auf der Museumslaan, an deren Ende sich das Rijksmuseum Twenthe befindet, Richtung Innenstadt. Wir besuchten kurz das Museum. Dort bestaunten wir die Malereien von Paula Moderson Becker und die Installation von Job Horst . Wir konnten Gemälde von wundervolle Landschaften , naturgetreue Porträts und auch ganz verrückte abstrakte Glasskulpturen von Bernhard Heesen begutachten. Nachdem wir durch das Museum gegangen waren, konnten wir selbst Hand anlegen und einige Gemälde der Künstler nachmalen. Dazu waren Staffeleien aufgestellt und Stifte bereitgelegt. Unsere Ergebnisse konnten wir danach aufhängen oder mitnehmen. Nach dem Besuch der Ausstellung, gingen wir fasziniert und inspiriert unserer Freizeit im Ortskern entgegen. (Paula Lücke, 8U1)

                                                                                                                                      

Endlich in der Innenstadt von Enschede los gelassen, hatten wir 2 ½  Stunden Freizeit. Zusammen besuchten wir erst einmal den Primark. Von dort aus sind drei von uns zum Decathlon, einem riesigen Sportladen, gelaufen. Dort durfte man mit E-bikes, Rollern etc. herumfahren und wir durften Tischtennis spielen. Die Mädchen aus der Gruppe gingen schoppen.

Nach unserem Besuch bei Decathlon mussten wir auch schon wieder zu Happy Italy, wo wir uns zum Essen verabredet hatten. (Bram Heinen, 8S)

 

Wir trafen uns also bei Happy Italy und haben dort Pizza bestellt. Die Pizza kam dann auch sehr schnell an den Tisch. Sie war sehr groß, aber auch ziemlich dünn. Der Rand war zwar dick, aber auch ein wenig verbrannt, also eher weniger weiterzuempfehlen (2 von 5 Sterne würde ich geben). Das Preis-Leistungsverhältnis war aber gut, da so eine Riesenpizza 5-10 Euro kostet. Gegen 18.30 Uhr wurden wir auch schon abgeholt und nach Hause gebracht; das ging dann sehr schnell. (Hagen Finsterbusch, 8S)

Reisebericht der Schülerinnen der Niederländisch Klasse 7, Schuljahr 2017/18 – Exkursion nach Amsterdam am 12. Juni 2018

Die Hinfahrt war zuerst ziemlich entspannend, da wir schon um 8:10 Uhr am Bahnhof in Enschede waren und der Zug erst um 9:16 Uhr losfuhr. Als wir uns dann aber um ca. 8:50 Uhr zu den Zügen begaben, gab es ein kleines Problem … - Eigentlich konnten wir erst um 9:00 Uhr einchecken, deshalb waren wir auch überrascht, dass drei von uns durch die Kontrollpforten konnten und die anderen vier nicht. Die mussten hinter der Absperrung bleiben. Während wir also vor der Absperrung zehn Minuten warteten, suchten zwei von uns schon gute Plätze im Zug. Um 9:00 Uhr kamen wir auch durch und konnten uns in den Zug setzen. Bevor wir Amsterdam erreichten, mussten wir noch einmal in Amersfoort umsteigen. In Amsterdam ging es zu Fuß durch das Kaufhaus De Bijenkorf, am königlichen Palast auf dem Dam vorbei, zum Anne-Frank-Haus. (Text: Mia Köller)

 

Um 12:30 Uhr wollten wir uns dort die ständige Ausstellung über das tragische Leben von Anne Frank anschauen. Als wir endlich vor dem alten Gebäude standen, das heute ein Museum und den jüdischen Holocaust-Opfern gewidmet ist, mussten wir, trotz Online-Ticket ziemlich lange warten. Als wir dann endlich hinein durften, blieb eine Schülerin in der Drehtür stecken. Nachdem wir unser Gepäck bei der Garderobe abgegeben hatten, wurden wir von einem Audioguide durch das Haus geführt. Das Museum besteht seit dem 3. Mai 1960. Anne Frank war ein jüdisches Mädchen, das in der Zeit der deutschen Besetzung und der Judenverfolgung lebte. Sie versteckte sich mit ihrer Familie in einem Hinterhaus. Dieses war die Verlängerung eines Firmengebäudes und somit von allen vier Seiten durch andere Häuser vor dem Einblick von der Straße geschützt. Es war das perfekte Versteck für Anne und sieben weitere jüdische Personen: Otto Frank, seine Frau Edith, seine Töchter Margot und Anne, Herman und Augustine van Pels, deren Sohn Peter und Fritz Pfeffer. Sie lebten zwei Jahre und einen Monat lang auf rund 50 Quadratmetern in abgedunkelten Räumen. Sie konnten nur abends und an Wochenenden ins Vorderhaus kommen, wenn die Angestellten der Firma das Gebäude verlassen hatten. Am 4. August 1944 wurden sie verraten, von der deutschen Gestapo verhaftet und deportiert. Die 1,5 Stunden im Anne-Frank-Haus fanden wir alle ziemlich spannend und es lohnt sich wirklich dorthin zu fahren, da man den Ort, an dem Anne Frank gelebt hat, erlebt und man sich deshalb gut in ihre Geschichte hineinversetzen kann. Sie war ein Mensch, wie du und ich. (Text: Tiziana Wieking)

 

Um 14 Uhr zeigte uns Frau van Ark noch ganz kurz den Begijnhof (dtsch. Beginenhof). Das ist eine der besonderen Sehenswürdigkeiten von Amsterdam. Man findet die Attraktion hinter einer Tür am Spuiplein. Im Begijnhof wohnten früher Nonnen eines katholischen Ordens. Als wir ankamen, sahen wir eine Kirche, in der ein Mann Geige spielte. Die Häuser im Begijnhof sehen irgendwie alle gleich aus. Auf uns wirkte dieser Ort wie eine isolierte, ruhige und grüne Stadt. (Text: Ina Grobbe)

 

Wir bekamen Hunger und wollten endlich das typisch niederländische Essen, wie z.B. Poffertjes, Frikandel, Kaassoufflee und Bitterballen probieren, aber die Preise waren zu hoch. Deshalb sind wir zu Mc Donalds gegangen. Danach wollten wir uns ein Eis oder einen Donut kaufen, aber auch das war zu teuer. Eine von uns hat sich einen Donut für 3 EUR gekauft! Und für eine einzige Kugel Eis wollte der Verkäufer 2,20 EUR. Was das Essen und die Preise bei Mc Donalds betrifft, war alles genauso wie bei uns in Deutschland. (Text: Anell Thys)

 

Um 14:45 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Rijksmuseum. Doch bevor wir dort hineingingen haben wir tolle Fotos mit den großen Buchstaben I amsterdam geschossen.
Im Museum, haben wir eine große Sammlung niederländischer Kunstobjekte gesehen. Das Museum, das dem Handwerk, der Kunst und der Geschichte gewidmet ist, zeigt etwa 8000 Exponate und hat rund 2,2 Millionen Besucher im Jahr. Ein paar Bilder, die wir dort sahen, kannten wir auch schon aus dem Unterricht. Doch es gab unter anderem auch noch sehr schöne Handwerksobjekte, die wir uns angeschaut haben. Nach einer Dreiviertelstunde im Rijksmuseum spazierten wir zurück ins Zentrum der Stadt, zur Anlegestelle der Reederij Kooij. (Text: Kim Fischer)

 

Nachdem wir das Rijksmuseum in Amsterdam besucht hatten, mussten wir uns wieder beeilen, um noch rechtzeitig zur Grachtenrundfahrt am Ableger zu sein. Als wir dann im Boot waren, fuhren wir zuerst an dem bekannten Hotel L’Europe vorbei. Dieses Hotel hat eine Küche, die zum Teil unter dem Wasserspiegel liegt. Danach fuhren wir durch die Herengracht. Von dort aus konnte man in die Reguliersgracht gucken. Dieser kleine Querkanal hat sieben Brücken gleicher Bauart, die man an einem bestimmten Punkt alle gleichzeitig sehen kann. Zudem konnten wir die Amtswohnung des Amsterdammer Bürgermeisters sehen. Nach einiger Zeit kamen wir in das sogenannte IJ. Das IJ, früher ein Seearm in der ehemaligen Zuiderzee, trennt die Innenstadt vom Stadtteil Amsterdam Nord. Vom IJ aus sahen wir das Gebäude von Nemo, das Wissenschafts Museum. Nach ungefähr einer Stunde war die Bootsfahrt vorbei und wir mussten schnell zum Bahnhof. (Text: Marina Fichtner)

 

Die Rückfahrt war etwas stressiger als die Hinfahrt, weil die Grachtenfahrt um 18:00 Uhr endete, unser Zug schon um 18:30 Uhr abfuhr und wir im besten Fall 20 Minuten zum Bahnhof brauchten. Deshalb mussten wir uns beeilen. Während wir zum Bahnhof rannten, fingen zwei Schülerinnen lauthals an zu lachen und konnten deshalb nicht ganz so gut mithalten. Als wir dann endlich beim Bahnhof ankamen, hatten wir fast dasselbe Problem wie bei der Hinreise. Wieder konnte keiner durch die Absperrung. Erst nachdem wir einen Bahnmitarbeiter gefunden hatten, der uns half, konnten wir zu den Zügen. Doch jetzt hatten wir weniger Zeit und mussten sogar noch das richtige Gleis finden. Um 18:27 Uhr waren wir im Zug, stiegen wieder in Amersfoort um und kamen um 20:44 Uhr in Enschede an. Von Enschede aus wurden wir dann von unseren Eltern abgeholt und mussten dann noch eine Stunde nach Hause fahren. (Text: Mia Köller)

Es war für uns alle ein spannender und interessanter Tag in Amsterdam.

Milchwirtschaft in Lage

Am Mittwoch, 6. Juni 2018, fuhren die Klassen 5R und 5S mit Frau Hahn für das Fach Erdkunde wechselweise nach Lage auf den Milchbauernhof Bosch. Das, was wir bislang nur aus unseren Büchern erfahren hatten, konnten wir nun hautnah erleben: Von den kleinen Kälbchen über den Melkstand und die Kühlung der Milch sowie den Maschinenpark bis hin zur Fingerprobe von Silage und schlussendlich der Verkostung frischer Kuhmilch war alles dabei. Ein schönes Erlebnis war das bei einem sehr freundlichen Landwirt, der sich netterweise viel Zeit für uns nahm. Das strahlende Sommerwetter rundete den gelungenen Ausflug ab.

 

Die StepAG des LMG qualifizierte sich für das Finale des DAK-Dance-Contestes in Bremerhaven

Einen aufregenden Tag durfte am Samstag, den 26.Mai 2018 die StepAG des Lise-Meitner-Gymnasiums auf dem Seestadtfest in Bremerhaven erleben.

Nachdem die Schüler sich durch das Einreichen eines Bewerbungsvideos für das Finale des DAK-Dance-Contestes qualifiziert hatten, konnten Sie auf dem hiesigen Live-Event des Seestadtfestes in Bremerhaven vor einer prominenten Juri, die aus Hanno Liesner, Julia Torggler und DSDS Gewinner Luca Hänni bestand, sowie einem großem Publikum nochmals ihr Können beweisen!

Brecht in Neuenhaus

„Der Kaukasische Kreidekreis“ von Bertolt Brecht, so hieß die gekürzte Version des anspruchsvollen Stückes, das die Theatergruppe „Meitners Bühnenfreu(n)de“ am vergangenen Wochenende auf die Bühne brachte. Vierzehn Schülerinnen aus den achten und neunten Klassen des Lise Meitner Gymnasiums und ein Grundschüler beeindruckten mit ihrer Spielfreude und ihrer gelungenen Interpretation des Werkes. In eine Rahmenhandlung eingebettet stellt sich für zwei Gruppen von Bauern die Frage, wem das Land im Tal gehören soll: Denjenigen, denen es immer gehört hat und die es im Zuge des Krieges aufgegeben hatten, um sich zu retten oder denen, die es während des Krieges bestellt und sich darum gekümmert haben. Ist es also ein Geburtsrecht, das den Landbesitz regelt? Eine hochaktuelle Frage, mit der Bertolt Brecht seiner Zeit weit voraus war. Die Geschichte über eine Magd, die sich eines zurückgelassenen Kindes annimmt (hervorragend gespielt von Stella Schupe), die sich aber zum Schluss dem Anspruch der biologischen Mutter (überzeugend von Sophia Hartjens verkörpert) vor Gericht gegenüber sieht, soll diese Frage klären. Der Dorfschreiber Azdak (glaubhaft gespielt von Dana Gysbers) entscheidet als Richter durch die berühmte Kreidekreisprobe für Grusche, die Magd und Ziehmutter des Kindes Michel. Brecht bezieht sich mit dieser Wendung auf die nationalsozialistische Idealisierung von Blutsverwandtschaft. Am Ende muss das Publikum selbst entscheiden, wie die Frage um das Tal ausgeht. Dem Epischen Theater Brechts wurde die Gruppe auf unterschiedlichste Weise gerecht: Zwei Erzählerinnen (Isabel Kutzleb und Luisa Ducksch zogen die Zuschauer in ihren Bann) gaben vor den Szenen eine kurze Inhaltsübersicht und Filmszenen und eigens von den Schülerinnen entwickelte, eindrucksvolle Szenen unterbrachen die Handlung. Das Publikum honorierte mit Standing Ovations die Theaterarbeit eines ganzen Schuljahres unter der Leitung von Christiane Hahn. Eine sehr beeindruckende Leistung, liebe Theatergruppe!

Tag der Nachbarsprache mit Jugendbuchautor Do van Ranst

Am Donnerstag, dem 18. April, war Tag der Nachbarsprache und der flämische Jugendbuchautor Do van Ranst
kam zu Besuch.

Do van Ranst ist ein flämischer Autor aus Belgien. Er ist 43 Jahre alt und veröffentlichte sein erstes
Buch 1999. Es heißt Boomhuttentijd. Im Jahr 2007 hat er mit seinem Buch Wir retten Leben den
deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen. Eins seiner Bücher wurde sogar verfilmt. Der Film dazu heißt
Super Nova. Viele seiner Bücher gibt es auch auf Deutsch. Gleichzeitig spielt er auch viel Theater.

Do war 1,5 Stunden zu Gast.

Zuerst hat er ein paar seiner Bücher vorgestellt. Dann hat er uns erzählt, was in einem seiner Bücher
passiert. Zum Schluss hatten wir eine Theater-Übung. Do hat uns einen Mülleimer gegeben und gesagt,
dass er dreckig sei, wir mussten diesen durchgeben und mittels Mimik und Körperhaltung unsere
Gefühle darstellen.

Es war eine schöne Erfahrung. Wir danken Do für zwei handsignierte Bücher von De blauwe Vogel, der
niederländischen Taalunie für die Initiative zur Lesereise von Do, der Euregio für ihre finazielle Unterstützung.
(Übersetzung aus dem Niederländischen: Marieke Schulting)

 

Op donderdag 18 april was ‚Dag van de Buurtaal‘ en de Vlaamse jeugdboekenauteur Do van Ranst kwam op
bezoek.

Do van Ranst is een Vlaamse schrijver uit België. Hij is 43 jaar oud en hij publiceerde zijn eerste boek
in 1999. Het heet ‚Boomhuttentijd‘. In 2007 won hij de Duitse jeugdliteratuurprijs met het boek ‚Mijn
Vader zegt dat wij Levens redden‘. Één van zijn boeken werd zelf verfilmd. De film heet ‘Super Nova’.
Veel van zijn boeken zijn ook in het Duits vertaald. Tegelijkertijd speelt hij veel toneel. (tekst: Marieke
Schulting)

Do was 1,5 uur op bezoek.

Eerst heeft hij boeken voorgesteld. Dan heeft hij verteld wat in één van zijn boeken gebeurt. Tenslotte
deden wij een toneel-oefening. Do heeft hij ons een prullenbak gegeven. Hij heeft gezegd dat die vies
was en wij moesten die doorgeven en met behulp van mimiek en houding onze emoties uitbeelden.
(tekst: NL-klas8)

Het was een leuke ervaring. Wij danken Do voor twee van hand gesigneerde exemplaren van ‘De blauwe
Vogel’, de Nederlandse Taalunie voor het initiatief en de Euregio voor haar financiële bijdrage.

 

Ali Baba und vierzig Räuberinnen in Neuenhaus

Mit viel Spielfreude zeigte die Theatergruppe „Spectaculix“ (Theater-AG des Lise Meitner Gymnasiums Neuenhaus unter der Leitung von Christiane Hahn) das Stück „Ali Baba und die (fast) vierzig Räuberinnen“ am Freitag und Samstag im Forum des Gymnasiums. Vor voll besetztem Zuschauerraum brachten die Kinder aus den Klassen vier bis sieben ein ums andere Mal die Zuschauer zum Staunen und Lachen. Ein Schattenspiel vor orientalischer Kulisse, aufwändige Kostüme und Tanzeinlagen zur orientalischer Musik entführten das begeisterte Publikum in die Welt der Märchen aus tausendundeiner Nacht. Die dreißig jungen Schauspielerinnen und Schauspieler bewiesen mit diesem kurzweiligen Abend, wie sehr sich ein Jahr Probenarbeit für alle Beteiligten auszahlen kann: Von der äußerst guten Verständlichkeit der Texte bis hin zur glaubhaften Ausgestaltung der Rollen wurde den Zuschauern so manches geboten, was mit viel Szenenapplaus quittiert wurde. Vor so viel schauspielerischem Talent und Durchhaltevermögen sollte man „den Turban ziehen“ – gut gemacht!