Schüleraustausch mit dem Collège Albert-Camus, Soufflenheim – Unser Besuch in Frankreich

Vom 13. Juni bis 21. Juni war es endlich soweit: Der Gegenbesuch unserer Französischschüler der Klassen 8 aus Uelsen und Neuenhaus in Soufflenheim fand statt. Unsere Schüler und ihre Austauschpartner erlebten eine ereignis- und abwechslungsreiche Woche mit unterschiedlichen Programmpunkten. Nach der Ankunft am späten Donnerstagnachmittag ging es am Freitagmorgen zunächst zum Parc des Sports in Haguenau, wo die Schüler ein Rugbyprobetrainig absolvierten. Einige schlugen sich so gut, dass der Trainer sie dirkekt verpflichten wollte: Gut gemacht Nick, Jannes und Joe! Das Wochenende nutzten alle wahlweise zum Erholen oder zur Erkundung der Region inklusive Europapark in Rust, Deutschland. Montag und Dienstag verbrachten wir bei sommerlichen Temperaturen in Straßburg und auf der Haut-Koenigsbourg, einer beeindruckenden Höhenburg mit wechselnder deutsch-französischer Geschichte. Darüber hinaus haben wir ein typisch elsässisches Handwerk kennengelernt: Wir haben uns mal mehr, mal weniger erfolgreich im Töpfern versucht. Nach der Abschlussparty am Donnerstagabend ging es für uns am Freitag leider schon wieder zurück in die Grafschaft.

Vielen Dank für das tolle Programm! Wir hatten eine ereignisreiche Zeit bei euch! Hoffentlich bis zum nächsten Jahr! (Tho, Jäg)

Schüleraustausch mit dem Collège Albert-Camus, Soufflenheim – Besuch der Franzosen in Neuenhaus

Voller Aufregung erwarteten die Französischschüler des Jahrgangs 8 den 29. März, denn an diesem Tag kamen die Austauschschüler aus dem Elsass endlich nach Deutschland. Insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler wohnten bis zum 5. April bei ihren Gastfamilien und verbrachten eine sehr abwechslungsreiche Woche in der Grafschaft. Auf dem Programm standen unter anderem ein Spieleabend mit Fingerfood-Buffet, eine Fahrt zum Mühlenhof in Veldhausen und eine Exkursion nach Münster mit Besuch des Picasso-Museums. Die Familien organisierten darüber hinaus sehr vielseitige Aktivitäten am Wochenende. Am letzten Morgen rundete ein gemeinsames Frühstück den Besuch ab und dann es hieß auch schon Abschied nehmen.

Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch in Soufflenheim im Juni und hoffen, dass alle Gastschüler eine schöne Zeit bei uns verbracht haben. (Tho)

Amnesty-Festival 2019 – Ein kurzer Rückblick

 

Am Freitag, dem 15. März 2019, fand von 18 Uhr bis 22 Uhr das diesjährige Amnesty-Festival am Lise-Meitner-Gymnasium statt.

 

Planung und Vorbereitung

Gemeinsam mit der Amnesty-Ortsgruppe Neuenhaus bereiteten verschiedene Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums und der Wilhelm-Staehle-Schule das Amnesty-Festival 2019 vor. Das Finden eines geeigneten Datums stellte dabei die erste große Hürde dar, letztendlich wurde aber eine Lösung gefunden. Schnell waren zwei Plakate zur Auswahl erstellt, mit denen Werbung in Neuenhaus und Umgebung gemacht werden sollte. Hier fiel die Wahl deutlich leichter, sodass die Plakate von den Schülern aufgehängt werden und eine digitale Version auf der Homepage des LMG veröffentlicht werden konnte. Zudem wurde auch im letzten Elternbrief und auf der Website der GN-online Werbung für das Festival gemacht.

Da die Erfahrungen aus dem letzten Jahr durchweg positiv waren, bemühten sich Herr Sauvadet und Frau Thole erneut, den Amnesty-Bus nach Neuenhaus einzuladen – mit Erfolg. Herr Herbers stellte das sehr gelungene Programm zusammen, das in diesem Jahr neben zahlreichen musikalischen Auftritten auch kurze Theater-Stücke und einen informativen Film vorsah. Frau Thole organisierte Unterstützung von Seiten der Schülerschaft des LMG und der WSS.

 

Durchführung

Bereits am späten Nachmittag trafen nach und nach die Mitglieder der Amnesty-Ortsgruppe, mehrere Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler ein und halfen beim Aufbau. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch an Herrn Wolbink und die Technik-AG.

 

 

Pünktlich um 18 Uhr begann das Festival. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem Auftritte der Bläserklasse des 6. Jahrgangs in Uelsen, der Theater-AG des LMG, des Pop-Chors der WSS, des Saxophonensembles der Musikschule Niedergrafschaft, des Schüler-Lehrer-Chors des LMG, der Amnesty-Ortsgruppe und vieles mehr.

 

 

Nicht nur auf der Bühne war viel zu sehen, sondern auch das vielfältige Rahmenprogramm lief reibungslos ab. Schon vormittags stand der Amnesty-Bus auf der Fläche zwischen LMG und WSS, sodass sich Schülerinnen und Schüler beider Schulen dort über die Arbeit von Amnesty international und das Schicksal einzelner von Gewalt und Verfolgung betroffener Menschen informieren konnten. Auch am Abend stand der Bus dann allen Gästen offen. Die Ortsgruppe präsentierte die Ausstellung „70 Jahre Menschenrechtserklärung“ sowie weitere Informationsmaterialien im Forum. Angeleitet von Frau Thole halfen fast 30 Schülerinnen und Schüler des LMG beim Crêpe- und Waffelbacken, beim Getränke- und Wertmarkenverkauf und beim Spendensammeln. Unterstützung gab es durch Schülerinnen und Schüler der WSS. So organisierte beispielsweise Frau Arends gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern eine Tombola und Herrn Bronisch erklärte sich dankenswerterweise dazu bereit, mit weiteren Schülerinnen und Schülern der WSS den Kreativstand zu betreuen. Dort konnten Stoffbeutel kreativ mit Bildern und Sprüchen gegen Rassismus und für mehr Toleranz gestaltet werden.

Nach dem Festival hieß es dann nur noch Abbauen, Wegpacken, Aufräumen und sich über ein sehr gelungenes und gut besuchtes Amnesty-Festival 2019 Freuen. (tho)

Teilnahme am 66. Europäischen Wettbewerb

Zum 66. Mal findet der Europäische Wettbewerb, der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands, statt. Teilgenommen hat in diesem Schuljahr die Klasse 8U1 unter Leitung von Frau Thole in der Kategorie "Wir sind Europa!". Die Schülerinnen und Schüler haben Wettbewerbsbeiträge erarbeitet, die die Vielfältigkeit der EU und die Entwicklung der Lebensqualität zeigen.

 

Auswahl der eingereichten Arbeiten der Klasse 8U1.

 

Die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs "Debating" erstellten unter Leitung von Frau Mack einen Wahl-O-Mat, der als Entscheidungshilfe für die diesjährige Europawahl dienen kann. Dafür wurde zunächst im 12. Jahrgang eine Umfrage durchgeführt, um die Themen zu ermitteln, für die sich die Schülerinnen und Schüler interessieren. Anschließend wurden die Parteiprogramme hinsichtlich dieser Interessenschwerpunkte ausgewertet und der Wahl-O-Mat programmiert.

 

Ergebnisse des Wahl-O-Mats des Seminarfachs "Debating".

 

Des Weiteren hat Jana Breman (Jahrgang 12) den Song "Du bist wichtig für Europa" geschrieben und komponiert. Thema dieses Songs ist die Europawahl: Jeder Mensch ist wichtig für Europa und deshalb sollte auch jeder Mensch bei der Europawahl teilnehmen. Jana reichte auch einen weiteren eigenen Song ein: "Wir sind bunt". Zu diesem Beitrag, soll in naher Zukunft auch ein offizielles Musikvideo entstehen.

 

Noch läuft die Auswahl der Sieger der diesjährigen Wettbewerbsrunde. Für die Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums bleibt es also spannend. (tho)

Amnesty-Festival 2019

Am 15. März 2019 findet ab 18 Uhr das diesjährige Amnesty-Festival in der Aula des Lise Meitner Gymnasiums statt. Es erwartet Sie und euch ein buntes Programm: musikalische Auftritte, kurze Theater-Stücke, Infostände zu den Menschenrechten, eine Kreativstation, an der Stoffbeutel gestaltet werden können und vieles mehr!

Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Lise Meitner Gymnasiums und der Wilhelm-Staehle-Schule sowie Gäste aus der Region. Des Weiteren ist für das leibliche Wohl gesorgt: es wird einen Getränkestand sowie einen Waffel- und Crêpeverkauf geben.

Als weiteres Highlight kommt auch in diesem Jahr wieder das ai-Mobil und beginnt seine deutschlandweite Tour in Neuenhaus. Der Bus kann vormittags von Schülergruppen besucht werden, abends steht er Ihnen und euch offen. (tho)

Französischer Humor auf der Cinéfête 2019 in Lingen

Eindrücke des Jahrgangs 7 und der Jahrgänge 10-12

Ausflug zum Kino der Neuenhauser Französischanfänger

 

Die Französischlernenden des 7. Jahrgangs haben sich am 29. Januar 2019 den französischen Zeichentrickfilm „Le grand méchant renard et d’autres contes“ angesehen. Alle Schülerinnen und Schüler haben sich pünktlich um 6.55 Uhr am Neumarkt versammelt und sind mit Frau Thole und Frau Jäger in den Bus gestiegen. In Lingen angekommen waren alle schon ganz gespannt, wie der Film wird. Alle Kinder machten große Beute am Kinokiosk und suchten sich dann ihren Platz. Endlich fing der Film an. Alle 10 Sekunden lachten die Schülerinnen und Schüler (und die Lehrerinnen) über die Zeichentrickfiguren, die auf der Leinwand ihre Scherze machten. So wie jeder gute Film, ging auch dieser zu Ende und alle machten sich auf den Weg zurück zum Bus.

 

Ein riesiger Dank geht an die beiden Französischlehrerinnen raus, die diesen tollen Tag ermöglicht haben. (Katharina Preuschoff, 7T)

 

 

Une comédie française – Cinéfête 2019 in Lingen

 

Bei dem französischen Jugendfilmfestival Cinéfête, welches jährlich gemeinsam von dem Institut Français, der AG Kino-Gilde e.V. und der Französischen Botschaft veranstaltet wird, werden eine Reihe französischsprachiger Filme in ganz Deutschland gezeigt, die vor allem Schulklassen zugänglich gemacht werden. Am 24. Januar 2019 konnten die Französischlernenden der Jahrgänge 10 bis 12 „Cherchez la femme“ (2017) im Centralkino in Lingen sehen. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten die Geschichte eines jungen Franzosen mit iranischen Wurzeln, der sich als Frau ausgibt um seine Freundin treffen zu können, die von ihrem radikalisierten Bruder zu Hause eingesperrt wird. Die Komödie sorgte für zahlreiche Lacher bei den Zuschauern. (tho)

Amnesty-Briefmarathon 2018

Vom 29. November bis zum 21. Dezember nahmen die Klassen 8S und 8U2 des Lise-Meitner-Gymnasiums gemeinsam mit Frau Thole am Amnesty-Briefmarathon teil.

Ziel dieser von Amnesty international organisierten weltweiten Aktion ist es, durch Briefe, Protestschreiben, Blogartikel, Bilder, Proteste oder andere Aktionen auf Einzelschicksale von Menschen aufmerksam zu machen, die politisch verfolgt werden oder von der Politik nicht die Hilfe bekommen, diese sie eigentlich nötig haben. Gemeinsam ist diesen Menschen zudem, dass sie sich für die Menschenrechte einsetzen und gegen Ungleichbehandlung kämpfen.

Die Schülerinnen und Schüler von Frau Thole erstellten in intensiver Arbeit zwei Ausstellungen zu den Biografien von vier Frauen: Vitalina Koval (Ukraine), Geraldine Chacón (Venezuela), Atena Daemi (Iran) und Nonhle Mbuthuma (Südafrika). Diese Ausstellungen waren in der Woche des Weihnachtsbasars im Forum des LMG in Neuenhaus bzw. in Uelsen aufgehängt. Die Klasse 8S hatte darüber hinaus die Idee, zahlreiche Ausmalbilder zu den vier Frauen aufzuhängen, um Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Unterstützung zu zeigen. Diese Bilder wurden von Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-8 ausgemalt und teilweise auch mit positiven Botschaften versehen. In den drei Wochen des Amnesty-Briefmarathons kamen so über 120 Bilder zusammen und was noch sehr viel beeindruckender ist: fast 350 Briefe an Vitalina, Geraldine, Atena und Nonhle sowie an die Regierungen der Ländern, aus denen sie stammen.

Nachtrag März 2019: Amnesty International gibt bekannt, dass der Briefmarathon im Fall Vitalina Koval bereits erfolgt gezeigt und die ukrainische Regierung bereits ein Umdenken ihrer bisherigen Haltung angekündigt hat. (tho)

 

Zeitzeuge der chilenischen Militärdiktatur zu Gast am LMG

Vesely bei seinem Vortag im Forum für Jahrgang 11

 

Am 8. November besuchte Sergio Vesely unser Gymnasium. Auf seinem Programm stand der Besuch des Spanisch Kurses im Jahrgang 12 sowie eine musikalische Reise durch die Geschichte der Militärdiktatur für den gesamten Jahrgang 11.

Tamara von Beesten erzählt von seinem Besuch im Spanisch Kurs:

„Nachdem wir im Spanisch Unterricht die Geschichte Chiles zu Zeiten der Diktatur unter Augusto Pinochet durchgenommen haben, besuchte uns am Donnerstag den 8. November der Zeitzeuge Sergio Vesely. Der gebürtige Chilene ist Enkel tschechischer Einwanderer, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in das südamerikanische Land kamen. Als junger Mann politisch aktiv, wurde Vesely mit 21 Jahren festgenommen. Er verbrachte dann 22 Monate in Folterzentren und Gefängnissen. Da er durch Zufall im Gefängnis an eine Gitarre kam, fing er an seine Angst und Verzweiflung in Musik umzuwandeln. „La música me liberaba“, so Vesely. Die Musik hat mich befreit. Diese in Gefangenschaft geschriebenen Lieder erzählen von Ereignissen, welche den kaum zu ertragenden Alltag in Haft unterbrochen haben: die Besuchstage, eine Frau, die zum Gefangenenlager kam um dort ihr Kind zu gebären oder ein Hund, der erschossen wurde, weil er nach dem Diktator benannt war. Sie begleiteten seine Berichte über das Erlebte. Nach seiner Haft wurde Vesely vor fast auf den Tag genau 42 Jahren nach Deutschland, genauer nach Baden-Württemberg, ausgewiesen, wo er eine Familie gründete und seitdem dort zuhause ist. Wir fieberten seinen lebhaften Erzählungen, die er mit viel Humor rüberbrachte, mit und die 90 Minuten verflogen wie im Nu.“

 

Vesely im Spanisch Kurs                         Schüler des Spanisch Kurses mit Frau Baumann

 

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für den großartigen und unvergesslichen Besuch!

(Tamara von Beesten/ Jäger)

Berlinfahrt des Jahrgangs 10

Berlin 2018

Am Montag, den 10.09.2018 machten wir uns um 9.30 Uhr mit der Deutschen Bahn auf den Weg nach Berlin. Vier Stunden lagen vor uns, die wir uns mit Quatschen, Singen, Essen, Schlafen oder Nintendo spielen vertrieben. Kaum angekommen, fuhren wir mit der S-Bahn zu unserem super sauberen und schönen Hostel Generator. Um 16.00 Uhr machten wir uns mit Herrn Rademaker und Frau Thole zu Fuß auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Ein langer Marsch endete am Brandenburger Tor, an dem natürlich viele Fotos geschossen wurden. Am Dienstag war unser langersehnter Museumstag. Um 9.30 Uhr gingen wir mehr oder weniger ausgeschlafen ins Naturkundemuseum. Von Dinosaurierskeletten über ausgestopfte Tiere und Gesteine gab es hier viel zu sehen. Nach einer Mittagspause in der natürlich ein Berliner-Döner gegessen wurde, ging es weiter ins Deutsche Historische Museum. Mit einer Führung wurde uns das Leben unter Hitler und in der DDR näher gebracht. Abends ging es dann noch zur Besichtigung der Reichstagskuppel und danach zu einer Lichtershow an die Spree. Mittwochs trafen wir uns mit dem gesamten Jahrgang im Zoo. Nachdem wir viele Tiere begutachtet hatten, hatten wir nun Freizeit. Wir durften in gemischten Gruppen Berlin unsicher machen. Die meisten gingen shoppen, einige machten eine Bootsfahrt auf der Spree und andere schauten sich schöne Ecken in Berlin an. Donnerstags ging es für uns ins Bode-Museum, in dem uns mit einer Führung die Kunst näher gebracht wurde. Nach der Mittagspause, in der natürlich wieder ein Döner gegessen wurde, schauten wir uns die Topografie des Terrors an. Danach besichtigten noch einige von uns die East Side Gallery, an der wir uns auch verewigten. Abends hatten wir noch Zeit zu freien Verfügung in der Mall of Berlin oder im Sony Center. Freitag traten wir dann wieder unsere Heimreise in Richtung Grafschaft an. Es lag eine Woche mit viel Spaß und vielen Erlebnissen hinter uns, an die wir uns sicher noch lange erinnern werden.

Lara Mers (10A)