Aschermittwochsgottesdienst vom 14. Februar 2018

Eine Zusammenfassung von Deborah Bouws, Tabea Brouwer und Hai Yen Hoang

Der Gottesdienst am 14.02.2018 in der ev.-ref. Kirche in Neuenhaus, vorbereitet durch den Religionskurs der 11. Klasse, begann beim Betreten der Kirche mit dem Lied „Dein Hurra“ von Bosse, das gleich den Eindruck eines jugendgerechten Gottesdienstes vermittelte. Als nächstes wurden die Gäste durch die Schüler und Herrn Wiggers begrüßt und in das Thema kurz eingeführt. Dabei wurde erklärt, inwiefern das Thema „Mut“ in der nächsten Stunde behandelt wird. Darauf folgten die ersten zwei Strophen des Liedes „Keinen Tag soll es geben“, instrumental durch Klavier, Gitarre und Cajon begleitet, was die Atmosphäre sehr aufgelockert hat und zur ansprechenden Gestaltung beigetragen hat. Nun organisierten die Schüler eine Aktion, bei der die Gottesdienstteilnehmer die Frage, was für sie Mut bedeutet, auf Zetteln, die bereits in den Bänken lagen, beantworteten. Diese interaktive Form des Gottesdienstes war für uns besonders gut, da auch wir zum Nachdenken angeregt wurden. Anschließend wurde die dritte Strophe des vorangegangen Liedes gesungen. Im Folgenden wurde ein Gebet gesprochen, zu dem Kerzen angezündet wurden. Der nächste Programmpunkt bestand darin, dass Schüler- und Lehrerinterviews zu verschiedenen Fragestellungen zum Thema „Mut“, wie z. B. der Frage „Wann hättest du mehr Mut gebraucht?“, gezeigt wurden. Nach einem weiteren Lied folgten zwei Bildergeschichten: In der ersten Fotoreihe sah man zwei jüngere Schüler, die auf dem Schulhof Fußball gespielt haben. Sie wurden daraufhin von zwei älteren, stärkeren Jungen verjagt, woraufhin sie traurig gegangen sind. Danach haben sie miteinander über die Situation gesprochen und gemeinsam den Mut gefasst, die älteren Jungen anzusprechen und zu fragen, ob sie mitspielen können. Diese haben eingewilligt und so spielten sie miteinander. Die zweite Geschichte handelte von einer Auseinandersetzung zwischen zwei Jungen. Diese wird durch einen dritten Jungen gestoppt, der dazwischengeht, obwohl er selber einen Schlag hätte abbekommen können. Hiernach predigte Pastor Wiggers, der das Thema mit der Bibel (Josua 1,9: „Sei mutig und stark!“) in Verbindung brachte. Daraufhin wurde das Lied „What Are You Waiting For?“ von Nickelback gespielt, dessen Text als ein Appell angesehen werden kann, der die Leute zu mehr Mut im Leben motiviert. Dann wurden einige Zettel der Gottesdienstteilnehmer vorgelesen, die vorher bei der Aktion abgegeben worden sind. Die Antworten waren dabei sehr vielfältig. Es folgten die Fürbitten und das Unser Vater, vorgetragen von den Schülern. Das letzte Lied war „Jesus ist the rock“. Abschließend sprach Herr Wiggers den Segen und der Gottesdienst endete mit dem Lied „Dein Hurra“ von Bosse zum Ausgang.

Im Allgemeinen hat der Gottesdienst bei uns einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, da er sehr modern und lebendig gestaltet war, zum Beispiel durch die Einbeziehung der Teilnehmer bei der Aktion oder auch die Liedauswahl, die eine gute Mischung aus aktuellen und bekannten Liedern, auf Deutsch wie auf Englisch, darstellte.

 

 

Eine Rezension von Angelina Jürgens und Kim Snijders

Der Gottesdienst am 14.02.2018 wurde vom Prüfungskurs Religion des 11. Jahrgangs vorbereitet und hatte das Thema: „Sei mutig und stark!“ Dieses ist nicht nur das Thema dieses Gottesdienstes, sondern auch das der Fastenzeit („7 Wochen ohne Kneifen“). Die Oberstufenschüler gestalteten den Gottesdienst mit Situationen, die jeder aus dem Alltag kennt, zum Beispiel wo wir zu wenig Zivilcourage zeigen. Außerdem zeigten sie auf einer Leinwand verschiedene Interviews mit Lehrern und Schülern, wie sie zum Thema „Sei mutig und stark!“ stehen. Auch wir sollten nicht nur zuschauen, sondern ebenfalls unsere Gedanken zum Thema aufschreiben, welche die Schüler des 11. Jahrgangs später vorlasen. Natürlich durfte musikalische Unterstützung nicht fehlen und somit sangen wir und auch mehrere Schülerinnen des Jahrgangs verschiedene Lieder. Das Thema verknüpften sie mit einem Auszug aus dem ersten Kapitel des Buches Josua. Anschließend predigte Pastor Wiggers und legte uns ans Herz, dass wir unseren eigenen Weg gehen sollen, dazu spielten sie das Lied „What Are You Waiting For?“ von Nickelback. Das Lied passt gut zu dem Thema, weil es davon erzählt, dass Hier und Jetzt zu leben und mehr Risiken einzugehen. Wir sollten öfter versuchen, unsere Träume zu erfüllen, anstatt uns hinter unserem Leben zu verstecken. Frei nach dem Motto: „Wer nichts riskiert, hat später nichts“.

Wir fanden den Gottesdienst unterhaltsam und abwechslungsreich. Das auch im Alltag häufig vorkommende Thema wird leider viel zu selten angesprochen und deshalb fanden wir es gut, mehr darüber zu erfahren und auch zu lernen, wie andere darüber denken.

Außerdem wurde es nicht langweilig, und es wurde anschaulich erklärt und war daher gut verständlich. Es wurde modern gestaltet, da sie mit Technik gearbeitet (Beamer, Leinwand) und moderne Musik eingebracht haben. Dennoch war die Leinwand nicht für jeden gut zu sehen, was auch vielleicht dazu führte, dass nur wenige mitgesungen haben.

Im Allgemeinen finden wir, dass der Gottesdienst gut gelungen ist, und hoffen, dass unsere Schule uns weiterhin die Möglichkeit gibt, einen Gottesdienst gestalten zu können.

 

 

Ein Bericht von Nele Leopold, Meleen Scholte-Wassink und Emily Töller

Der Gottesdienst am 14.02.2018 wurde von den Schülern des Religionskurses der 11. Klasse veranstaltet. Beim Hineingehen in die die Kirche wurde „Dein Hurra“ von Bosse gespielt. Anschließend haben die Schüler des 11. Jahrgangs uns begrüßt und das Thema des Gottesdienstes erklärt. Zum Thema „Mut“ konnte man seine persönliche Auffassung auf einen kleinen Zettel schreiben, während das Lied „Keinen Tag soll es geben“ gesungen wurde. Dies war eine sehr gute Anregung, selber über das Thema nachzudenken, bevor die Schüler ihre Überlegungen vorgestellt haben. Dann wurde, wie es in einem normalen Gottesdienst üblich ist, ein Gebet gesprochen und für jeden mutbringenden Satz eine Kerze angezündet. Durch ein Videointerview mit Lehrern und Schülern der Schule wurde der Gottesdienst weiterhin kreativ gestaltet. Hier wurden noch einmal verschiedene Meinungen zum Thema „Mut“ zum Ausdruck gebracht. Es wurden Fragen gestellt, wie z. B. „In welcher Situation hast du Mut gebraucht?“ und „Wo wünschst du dir, dass du mutiger gewesen wärst?“.

Anschließend folgte ein Musikvortrag von zwei Schülerinnen und Herrn Wiggers. Danach wurde das Thema „Mut“ in zwei Bildergeschichten aufgegriffen. Herr Wiggers hielt eine kurze Predigt, die dennoch sehr aussagekräftig war und dann von dem Lied „What are you waiting for?“ von Nickelback beendet wurde. Die Schüler lasen daraufhin die kleinen Zettel vor. Gemäß dem Ablauf eines kirchlichen Gottesdienstes wurden nun Fürbitten und das Vaterunser gesprochen. Nach einem weiteren Musikvortrag („Jesus ist the rock“) sprach Herr Wiggers den Segen, welcher den Gottesdienst beendete.

Insgesamt war der Gottesdienst verständlich und das Thema gut ausgewählt. Es regte zum Nachdenken an, z. B. wann man selbst hätte mutiger sein können und was man in Zukunft besser machen möchte.

Aschermittwochsgottesdienst vom 01. März 2017

Die Melodie der Zeit – Rezension von Marah Forke und Sina Pötter

 

Am 1.03.2017 wurden alle Schüler des 10. und 11. Jahrgangs des Lise Meitner Gymnasiums Neuenhaus zum Aschermittwochsgottesdienst eingeladen. Dieser wird traditionell von den Prüfungskursen Religion des 11. Jahrgangs vorbereitet.

Vor Beginn des Gottesdienstes sollten alle ihre Stimme dazu abgeben, ob die Zeit sie oder sie die Zeit im Griff haben. Leider war nicht jedem klar, dass die Stimmabgabe tatsächlich eine war, da es nicht dazu gesagt wurde, und daher haben die meisten einfach irgendwo einen Strich gesetzt.

Der Gottesdienst wurde mit einem selbstgedrehten Film begonnen. In ihm wurden viele Schüler und Lehrer über ihre Meinung zum Thema Zeit befragt. Obwohl er teils unterhaltsam und lustig war, gab es auch mehrere Befragte, die nichts Aussagekräftiges beizusteuern hatten. Diese Szenen hätten besser herausgelassen werden sollen. Trotzdem war der Film ein guter Anfang, da er das Thema des Gottesdienstes gut einleitete.

Während des Gottesdienstes gab es außerdem zwei Symbolhandlungen. Als erstes wurde der Verkündigungstext aus Prediger 3 von mehreren Schülern vorgelesen. Sobald ein Schüler geendet hatte, wurde eine von den vorher angezündeten Kerzen ausgepustet. Dies war ein Symbol dafür, dass die Zeit, die vom Schüler angesprochen worden war, jetzt zu Ende war. Immer wenn einer der Schüler seinen Satz vorgelesen hatte, wurde dessen Inhalt per Powerpoint an eine Leinwand gebeamt. Das war zwar grundsätzlich eine gute Idee, doch leider konnte man es von den meisten Plätzen aus nicht gut erkennen.

Die zweite Symbolhandlung wurde sehr anschaulich dargestellt. Während eine Schülerin einen Text zum Tagesablauf frei vortrug, füllte sie kleine und große Steine in ein Glas. Die Steine standen jeweils für die wichtigen Dinge oder die Dinge, die den einzelnen Personen wichtig sind, sowie für Freizeit oder anderes Unwichtiges. Allerdings konnte man auch diese Handlungen von weiter entfernten Plätzen nicht sehr gut beobachten.

Zwischen den Symbolhandlungen kam die Predigt, die von Pastor Wiggers gehalten wurde. Er begann sie mit einem Satz, den er auf der Palliativstation in Nordhorn gelesen hatte. „Nicht dem Leben mehr Jahre geben, sondern den Jahren mehr Leben geben.“ Dadurch kam er auf das Thema Zeitwahrnehmung, welches er anschaulich mit Tönen und Musik verglich. Außerdem bezog sich Pastor Wiggers während der Predigt auch auf Politik und die Gesellschaft, da wir nur „aus dem Jetzt“ entscheiden. Seine Predigt passte sehr gut zum Thema und regte zum Nachdenken an. Doch obwohl die Predigt sinnvoll und überzeugend war, war sie sehr lang und kein Schüler war an ihr beteiligt. Dies hat etwas gefehlt.

Der gesamte Gottesdienst wurde von Musik begleitet. Sie war gut gespielt und viele Instrumente haben die Sängerinnen Merle Egbers und Joana Köster unterstützt. Joana spielte aber hauptsächlich Klavier. Des Weiteren hat Marc Oldekamp das Cajon gespielt und Pastor Wiggers die Gitarre. Leider sangen die restlichen Schüler nicht besonders mit.

Ganz zum Schluss beim Verlassen der Kirche haben alle noch ein Lesezeichen als Erinnerung bekommen. Von der Idee her war es gar nicht so schlecht, da auf der Vorderseite ein Spruch stand, doch für viele ist es nicht von großem Nutzen, da die meisten nicht sehr viel lesen. Außerdem gab es keinen klaren Bezug der Lesezeichen zum Gottesdienst.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Gottesdienst sehr schön war, doch an der gesamten Ausführung noch ein bisschen zu feilen gewesen wäre.

 

 

Eine Rezension von Kaja Maathuis

 

Am Aschermittwoch, dem 01.03.2017, fand in der evangelisch-reformierten Kirche in Neuenhaus ein Gottesdienst zu dem Thema „Zeit“ für die Jahrgänge 10 und 11 des Lise-Meitner-Gymnasiums statt. Der Gottesdienst wurde von den beiden Prüfungskursen Religion des 11. Jahrgangs vorbereitet und gestaltet.

Am Eingang hingen zwei Plakate an der Wand, auf denen jeder abstimmen sollte, wie er/ sie zu der Zeit steht. Zum einen konnte man „Die Zeit hat mich im Griff“ und zum anderen „Ich habe die Zeit im Griff“ wählen. Die Ergebnisse wurden anschließend im Gottesdienst vorgestellt, was meiner Meinung nach eine sehr gute Idee war, da man so direkt in das Thema eingeleitet und in den Gottesdienst mit einbezogen wurde.

Als Vorspann lief das Poplied „It's time“ von Imagine Dragons, welches sehr gut zu dem Thema und zu dem Musikgeschmack der Schüler passte. Trotz der kurzen Begrüßung wurde alles Wichtige zu dem Einstieg in den Gottesdienst gesagt, woraufhin eine Musikgruppe mit Klavier, Cajon, Gitarre und Gesang folgte. Sie bestand aus drei Schülern und Pastor Wiggers. Die Musik wurde sehr gut gespielt und man konnte sie sich sehr gut anhören, nur leider haben nicht viele mitgesungen. Die Gruppe hat den Gottesdienst meiner Meinung nach aufgelockert und für Unterhaltung gesorgt. Sie spielte immer zwischen den verschiedenen Vorträgen.

Danach wurde ein kurzer Film, in dem Schüler und Lehrer der Schule zu dem Thema „Zeit“ befragt wurden, als Einstieg in das Thema gezeigt. Da viele der Befragten wenig aussagekräftig geantwortet haben, wirkte der Film etwas unprofessionell. Außerdem waren witzige Szenen vorhanden, die nicht passend für einen Gottesdienst sind. Nach dem Film wurde von Schülern ein Gebet gesprochen und von der Musikgruppe das Lied „Keine Maschine“ gespielt. Dieses Lied finde ich besonders gut gewählt, da es vermutlich jeder kennt.

Daraufhin erfolgte ein Verkündigungstext aus Prediger 3, wozu eine Powerpoint-Präsentation an einer Leinwand gezeigt wurde, die jedoch leider durch die Blendung des Lichts nicht von allen gut gesehen werden konnte. Der Verkündigungstext wurde von mehreren Schülern vorgetragen, die immer wieder eine Kerze ausgepustet haben. Dies sollte, wie der Text auch deutlich machte, zeigen, dass alles seine Zeit hat.

Daraufhin folgte die Predigt, die von Pastor D. Wiggers gehalten wurde. Sie bezog sich auf das Thema „Zeit“, indem der Pastor die Zeitwahrnehmung mit Tönen verglich, was ich passend und unterhaltsam finde. Zudem nahm er Bezug auf die Politik und die Gesellschaft und sagte, man entscheide nur „aus dem Jetzt“. Er erzählte von der Nordhorner Palliativstation, wo er öfter Kranke besucht. Dort hänge ein Schild, auf dem stehe, es gehe nicht darum, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben.

Was ich besonders gut finde, war die Symbolhandlung, bei der eine Schülerin zeigte, wie sich jeder Mensch sein Leben gestalten solle, damit für alles genügend Zeit ist. Dies machte sie mit zwei Gläsern, in die sie Steine und Sand füllte, deutlich. Leider konnte man dies ebenfalls nicht gut von allen Plätzen erkennen. Danach wurden Fürbitten von mehreren Schülern gesprochen und zum Abschluss das Segenslied „Sei behütet“ gesungen. Am Ausgang bekam jeder ein Lesezeichen, welches als Andenken an den Gottesdienst diente. Ich finde, es passte nicht so gut zu dem Thema des Gottesdienstes.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Gottesdienst den Schülern des Prüfungskurses Religion gelungen ist, da er unterhaltsam und meiner Meinung nach nicht langweilig war.

 

 

Gelungener Aschermittwochsgottesdienst – Rezension von Kilian Dinter

 

Der diesjährige von den 11-ern vorbereitete Gottesdienst beschäftigte sich mit dem Thema „Zeit in unserer Gesellschaft“. Zu Anfang gab es eine Abstimmung, die zeigen sollte, ob Zeit unser Leben bestimmt oder umgekehrt, jedoch wurde kaum erwähnt, dass dies eine Umfrage war und somit wurde sie verfälscht. Eigentlich war dies eine gute Idee, aber die meisten hielten die Liste für eine Art Zählung der Anwesenden.

Der Vorspann wurde durch das Lied „It’s time“ umgesetzt und man wurde dadurch schon einmal stimmig ins Thema eingeführt. Danach kam eine normale Begrüßung und wieder ein Lied. Insgesamt wurde viel gesungen, auch moderne Lieder, um das Publikum zu animieren, am Gottesdienst teilzunehmen, aber die Jugendlichen hielten sich vorwiegend zurück.

Auch einen Film mit der Umfrage, was Zeit bedeutet, gab es. Dieser war ebenfalls an das Publikum gerichtet und sehr unterhaltsam. Allerdings konnte man durch die Sonnenstrahlen, die durch die großen Fenster gelangten, kaum etwas auf der Leinwand erkennen. Zudem hätte man einige sinnlose Antworten herausschneiden können, doch insgesamt war es ’mal etwas anderes.

Danach wurde der Verkündigungstext abwechselnd vorgetragen, wobei die Sprechanteile durchaus etwas länger hätten sein können, aber alle sprachen laut und deutlich. Die Hauptaussage und der Inhalt, dass Zeit etwas genauso schnell erschaffen wie vernichten kann, passten gut zum Thema und regten zum Nachdenken an. Dies wurde durch eine kleine Powerpoint-Präsentation gut veranschaulicht und durch das folgende symbolische Auspusten von Kerzen verdeutlicht.

Die später von Dieter Wiggers gehaltene Predigt nahm noch einmal Bezug auf die Zeit in unserer Gesellschaft, zum Beispiel in der Politik. Das Thema wurde hier ausgeweitet und teils auch schon auf das Publikum bezogen, was ja grundsätzlich positiv ist. Eine symbolische Darstellung mit Steinen folgte, in der gezeigt wurde, dass man in seinem Leben mit den wichtigen Dingen beginnen sollte, sonst habe man keine Zeit mehr für sie. Dies war sehr anschaulich und hätte man meiner Meinung nicht besser machen können. Zum Schluss wurden noch Fürbitten gehalten und man erhielt ein Lesezeichen, dessen Sinn jedoch fraglich bleibt.

Alles in allem finde ich die Veranstaltung durchaus gelungen, da sie sehr kreativ war und zum Nachdenken über das eigene Leben, und wie man dies verbringen will, angeregt hat.

 

 

Rezension von Hanna Scholten

 

Am 01.03.17, dem Aschermittwoch, fand ein Gottesdienst in der reformierten Kirche Neuenhaus statt, der von den Prüfungskursen Religion des 11. Jahrgangs mit Hilfe von Pastor Wiggers vorbereitet wurde. Besucht haben ihn der 10. und 11. Jahrgang und die Fachlehrer der Schüler. Der Gottesdienst thematisierte die Zeit – ein gut gewähltes Thema, da man selbst und auch viele andere ständig unter Zeitdruck steht und man dadurch über die Bedeutung der Zeit nachdenkt.

Zu Beginn fand eine Abstimmung statt, bei der es zwei Möglichkeiten gab. Entweder „Ich habe die Zeit im Griff“ oder „Die Zeit hat mich im Griff“. Man hat dann einfach einen Strich auf dem Plakat mit der Aussage gemacht, die auf einen zutrifft. An sich ist diese Abstimmung sehr sinnvoll, da sie bewirkt, dass man sich erstmals mit dem Thema auseinandersetzt, jedoch war nicht ganz deutlich, dass es sich um eine Abstimmung handelt.

Während dieser Umfrage und auch zum Eingang wurde das Lied „It's time“ von den Imagine Dragons angespielt. Die Wahl des Liedes war auch sehr passend, da es ebenfalls die Zeit thematisiert. Daraufhin folgte die Begrüßung durch Carl Voget und das erste Lied „Gospelboat“, vorgetragen von Joana Köster mit Klavier und Gesang, Merle Egbers mit Gesang, Marc Oldekamp am Cajon und Pastor Wiggers an der Gitarre. Auch die weiteren Lieder wurden von ihnen vorgetragen.

Als nächstes wurde das Thema des Gottesdienstes mit Hilfe von einem Film und einem darauf folgenden Gebet vorgestellt. Der Film behandelte die Meinung einiger Schüler und Lehrer zu der Zeit und war überwiegend unterhaltsam und lustig, doch manche Aspekte waren zu wenig aussagekräftig. Das Gebet, wie auch die weiteren Gebete, wurden von mehreren Schülern vorgetragen. Auch ein Bibeltext aus Prediger 3 wurde gelesen und mit einer Powerpoint-Präsentation und durch Auspusten von Kerzen verdeutlicht. Die Powerpoint-Präsentation war jedoch aufgrund des Lichteinfalls nur schwer erkennbar.

Es folgte die Predigt durch Pastor Wiggers, die Bezüge zur Politik und Gesellschaft und zur Nordhorner Palliativstation enthielt. Außerdem wurde die Zeitwahrnehmung mit Tönen und Musik sehr anschaulich verglichen. Trotz der Tatsache, dass die Predigt sinnvoll war und zum Nachdenken anregte, war es schade, dass keiner der Schüler der Prüfungskurse mit einbezogen wurde. Nach einem weiteren themenbezogenem Lied begann Kirsten Moelert eine Themaverdeutlichung mit Steinen in einem Glas als Symbol des Zeitmangels. Dies war sehr anschaulich und regte auch stark zum Nachdenken an. Es folgten die Fürbitten und das Segenslied „Sei behütet“ und der Gottesdienst wurde beendet. Beim Herausgehen bekam noch jeder Schüler ein Lesezeichen zur Erinnerung mit der Aufschrift „Meine Zeit steht in deinen Händen“ geschenkt. Hier wurde jedoch kein klarer Bezug zum Gottesdienst deutlich.

Zusammenfassend finde ich, dass man sagen kann, dass der Aschermittwochgottesdienst der Prüfungskurse Religion sehr gut vorbereitet war und auch von den weiteren Schülern sehr positiv aufgenommen wurde. Außerdem finde ich es sehr gut, dass die Schüler lernen, einen Gottesdienst zu gestalten und ihn vorzutragen.

 

 

 

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Aschermittwochsgottesdienst vom 10. Februar 2016

Rezensionen vom Aschermittwochgottesdienst am 10.02.2016

 

1. Der Aschermittwochsgottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche in Neuenhaus wurde von den Religionsprüfungskursen des 11. Jahrgangs organisiert. Gleich zu Beginn wurde man aufgefordert, seine Wünsche und Hoffnungen auf eine Tapete zu schreiben. Die Idee war gut, da man aktiv in den Gottesdienst miteinbezogen wurde. Während man die Kirche betrat, lief im Hintergrund leise Musik, was für eine entspannte Atmosphäre sorgte. Allgemein wurde viel gesungen und mit Gitarre begleitet. Außerdem wurden die am Anfang aufgeschriebenen Wünsche, wie zum Beispiel Frieden und Freiheit, vorgelesen. Am berührendsten fanden wir das Musikvideo „Astronaut“ von Andreas Bourani und Sido. In diesem wurden die negativen Seiten unserer Welt wie Hunger, Tod und Krieg dargestellt, was gut zu dem Thema des Gottesdienstes passte. Die Predigt knüpfte an das Musikvideo an und wurde lebendig gestaltet. Die Kerzen, die vorher, als es um Leid und Unrecht ging, ausgepustet worden waren, wurden jetzt, während Mut machende Beispiele für ein besseres Leben vorgelesen wurden, wieder angezündet. Das war sehr gut, weil so die Hoffnung in der Welt veranschaulicht wurde. Für das Fürbittengebet konnte jeder seine Anliegen aufschreiben, die in das Gebet eingebaut wurden. Nicht so gut gelungen an dem Gottesdienst war das kleine Theaterstück am Anfang, denn der Inhalt wurde nicht richtig deutlich. Im Allgemeinen war der Gottesdienst aber gut, da er spannend war und auch aktuelle Themen, wie zum Beispiel die Flüchtlinge, angesprochen wurden.

 

2. Am 10.02.2016 haben wir, der 10. Jahrgang, am Aschermittwochsgottesdienst teilgenommen. Dieser wurde von den Religionsprüfungskursen des 11. Jahrgangs vorbereitet.

Das Thema des Gottesdienstes waren unsere Hoffnungen, Wünsche und Träume. Außerdem wurde aber von dem Leid unserer Welt berichtet, das dazu im Widerspruch steht. Wir sind der Meinung, dass der Gottesdienst sowohl gelungene als auch nicht gelungene Seiten hatte. Zum einen fanden wir schade, dass man einige Schüler/-innen akustisch nicht gut verstanden hat. Außerdem blieb manchmal kaum Zeit zum Nachdenken, weil einige Programmpunkte sehr schnell aufeinander folgten. Das Thema war allerdings interessant und somit gut gewählt. Vor allem das Einbeziehen der Schüler lockerte alles auf. Jedoch ging für uns durch die vielen negativen Bilder des Musikvideos der Hoffnungsschimmer des Gottesdienstes etwas verloren. Die vorgetragene Predigt und vor allem die Auswahl der modernen Lieder, welche teils sogar durch Solisten vorgetragen wurden, haben uns sehr gefallen. Auch dass beispielsweise Kerzen als Symbole verwendet wurden, fanden wir schön. Rückblickend können wir sagen, dass uns der Gottesdienst gefallen hat und dieser somit ein Erfolg war.

 

3. Der Gottesdienst am Aschermittwoch befasste sich mit aktuellen Themen, die sich auf der Welt abspielen. Es ging um viel Leid, welches gerade geschieht, zum Beispiel die Flüchtlingskrise oder Kriege. Dies wurde sehr passend in dem Video von Andreas Bourani „Astronaut“ dargestellt, sodass alle Schüler das Thema gut nachvollziehen konnten. Außerdem wurde der Gottesdienst sehr musikalisch gestaltet, was ihn sehr fröhlich wirken ließ. Die Schüler der Religionskurse gaben sich viel Mühe beim Vortragen einzelner Vorspiele und Beiträge. Jedoch wurde vielen nicht ganz klar, um welches Thema sich das Anspiel handelte. Die einzelnen Teile wurden allerdings sehr verständlich vorgetragen, sodass einem klar wurde, dass es um einen Hoffnungsschimmer trotz aller Probleme und Schwierigkeiten ging. Der Gottesdienst war dazu da, um uns Schüler zu ermutigen und um uns Hoffnung zu schenken in einer Welt, in der oft die Hoffnung schon längst verloren zu sein scheint.

 

 

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Aschermittwochsgottesdienst vom 18. Februar 2015

Rezensionen vom Aschermittwochgottesdienst am 18.02.2015

1. Rezension
Am 18.02.2015 fand in der evangelisch-reformierten Kirche in Neuenhaus der Aschermittwochsgottesdienst zum Thema „Du bist schön- habe Mut Farbe zu bekennen“ statt. Der Gottesdienst wurde von den Religionprüfungskursen des 11. Jahrgangs für den 10. und 11. Jahrgang organisiert.
Zuerst wurde das Lied „Spinner“ von Revolverheld als Einleitung gespielt. Danach folgte eine Begrüßung, in der das Thema des Gottesdienstes vorgestellt wurde.
Einige Wochen vorher wurden die 10. Klassen zum Thema Gruppenzwang und Anpassung befragt. Die Ergebnisse wurden in Form eines Interviews dargestellt. Außerdem gab es noch ein Anspiel, in dem die Gründe von Ausgrenzung thematisiert wurden. Dazu wurde dann anschließend eine Filmszene aus High School Musical gezeigt, in der die Schwierigkeiten des „Andersseins“ deutlich gemacht wurden.
Vor der Ansprache von Pastor Dieter Wiggers wurde eine moderne Fassung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn vorgetragen, die Dieter Wiggers in seine Ansprache miteinbezog. Auch forderte er die Zuhörer auf, man selbst zu sein, da Gott keine Einheitsmenschen gewollt hat. Eine weitere Hauptaussage der Andacht war: „Jeder darf seinen eigenen Weg gehen und auch Fehler machen.“
Zum Schluss wurde ein Bezug auf die Aktion „Du bist schön“- 7 Wochen ohne Runtermachen hergestellt.
Während des ganzen Gottesdienstes wurden passende Lieder gespielt, die von Hanna Bloemendal, Halina Klompmaker, Dieter Wiggers und Glenn Büter musikalisch begleitet wurden.
Besonders gut war, dass der Gottesdienst abwechslungsreich gestaltet wurde und er ein aktuelles Thema behandelt hat. Außerdem hat uns gefallen, dass der 10 Jahrgang miteinbezogen wurde und dass die Prüfungskurse so gut vorbereitet waren. Nicht so gut war, dass es an manchen Stellen etwas übertrieben dargestellt wurde, wobei Übertreibungen auch auch dabei helfen, auf das Problem hinzuweisen.
Abschließend kann man sagen, dass es ein gelungener Gottesdienst war mit passenden Liedern, wobei es schade war, dass nicht sehr laut mitgesungen wurde.

 

2. Rezension von Jonas Husmann & Lea Veldhuis, Klasse 10R
Am Aschermittwoch, den 18.Februar 2015 veranstalteten die Prüfungskurse Religion des 11.Jahrgangs die traditionelle Andacht in der evangelisch-reformierten Kirche in Neuenhaus.
Der Gottesdienst umfasste das Thema „Habe Mut, Farbe zu bekennen, denn du bist schön!“, welches Dieter Wiggers in seiner kurzen Predigt den Besuchern des 10. und 11. Jahrgangs nahe brachte.
Mit dem Lied „Spinner“ von der Band Revolverheld wurde das Thema sehr passend eingeleitet. Im Folgenden wurden weitere kreative Elemente verwendet, wie z.B. ein kleines Rollenspiel und eine kurze Filmszene, die zusammen mit Musikstücken eine gute Umsetzung des Themas darstellten. In dem Anspiel wurden mögliche Gründe für Ausgrenzung thematisiert, die sich in der Filmszene aus dem Film „High School Musical“ widerspiegelten, und diese ging zusätzlich auf die Schwierigkeiten des Andersseins ein.
Die zuvor vorgelesene moderne Fassung des Gleichnisses „Der verlorene Sohn“ wurde dann in der darauffolgenden Predigt von Pastor Dieter Wiggers aufgenommen und passend zum Thema des Gottesdienstes ausgelegt. Wichtige inhaltliche Punkte waren u.a. dass Gott keine Einheitsmenschen möchte, sondern jeder seinen eigenen Weg gehen soll und Fehler machen darf.
Ausgeschmückt und abgeschlossen wurde der Aschermittwochsgottesdienst mit Gebeten, dem Segen und musikalischen Beiträgen von Hanna Bloemendal und Halina Klompmaker (Gesang), Glenn Büter (Klavier) sowie Dieter Wiggers (Gitarre) und Lena Plescher (Cajon).
Der abwechslungsreich gestaltete Gottesdienst behandelte ein unserer Meinung nach sehr aktuelles Thema, das auch uns betrifft. Besonders die Übertreibungen der Gründe für Ausgrenzung halfen uns, auf das Problem von Ausschließungen hingewiesen zu werden.
Im Namen des 10. und 11. Jahrgangs bedanken wir uns für den gut vorbereiteten Gottesdienst und für die tolle musikalische Unterstützung! Herzlichen Dank!

 

3. Rezension von Isabel Grobbe & Ilka Veenaas
Das war das Hauptthema des Gottesdienstes am 18.02.2015, der von den Schülern der Prüfungskurse Religion aus den 11 Jahrgängen organisiert wurde. Hierbei half ihnen in bewährter Weise Pastor Dieter Wiggers.
Der Gottesdienst fand in den ersten beiden Stunden in der evangelisch-reformierten Kirche für die 10. und 11. Klasse statt.
Thematisiert wurde auch, dass man den Mut haben soll, bunt zu sein und seinen eigenen Weg zu gehen. Dies wurde alles auf die heutige Zeit übertragen.
Der abwechslungsreiche Gottesdienst bot uns Zuschauern viele Elemente mit Bezügen zu verschiedenen (Alltags-)Situationen.
Dazu zählten auch eine moderne Fassung des Gleichnisses vom Verlorenen Sohn und die Auswertung zu einer Umfrage, die in unserem 10. Jahrgang durchgeführt wurde, in Form eines Interviews. Auch wurde ein Filmausschnitt aus ‚High School Musical‘, gezeigt, der passend zum Thema ‚Anderssein‘ war, wie auch ein Anspiel mit dem Hauptthema „Was passiert, wenn man anders ist“.
Dieses Anspiel wurde veranschaulicht, indem eine bunte Person von einer dunkel gekleideten Gruppe mit Vorwürfen ‚bezettelt‘ wurde, sodass die bunte Person durch die Zettel immer grauer wurde.
Bei der Ansprache von D. Wigger wurde das Anspiel wieder aufgegriffen, indem er die grauen Zettel abnahm und erklärte, dass Gott keine Einheitsmenschen will und jeder seinen eigenen Weg gehen soll, auch wenn dabei Fehler vorkommen.
Mit der Filmszene zum Thema ‚Anderssein‘ und vielen verschiedenen Liedern wurde immer wieder Bezug zu dem Thema genommen.
Die Lieder wurden mit den schönen Stimmen von Hanna Bloemendal und Halina Klompmaker begleitet und auch D. Wiggers (Gitarre) und Glenn Büter (Klavier) halfen bei der Gestaltung dieser Lieder.
Und wie üblich fehlten auch Gebete und Segen nicht.
Insgesamt war der Gottesdienst sehr gelungen und da das Thema sehr aktuell ist, war es für alle interessant, dem Geschehen zu folgen. Die leichten Übertreibungen halfen, das Problem von Ausgrenzung zu verdeutlichen und durch die Umfrage wurden auch die 10. Klassen gut einbezogen, was ein weiterer positiver Aspekt ist.
Abschließend ist zu erwähnen, dass der Gottesdienst und die Schüler gut vorbereitet waren, nur leider konnten sich die Zuhörer nicht so recht überwinden, mitzusingen, was aber nicht zu sehr ins Gewicht fällt, da die schönen Stimmen der Sängerinnen sehr gut anzuhören waren.

Aschermittwochsgottesdienst vom 28. Mai 2014

Rezensionen vom Aschermittwochgottesdienst am 28.05.2014

 

1. Rezension von Patricia und Alina

Wer bin ich wirklich?

Der Gottesdienst wurde eingeleitet mit einem Rollenspiel, in dem gezeigt wurde wie sehr man in der heutigen Gesellschaft der Norm entsprechen muss, um akzeptiert zu werden. In einer Lesung und einem Gebet wurde klar, dass wir in einer Welt leben, in der Perfektion zählt. Dadurch wurde zum Nachdenken angeregt. Hierzu wurden Zettel ausgeteilt, auf denen man positive und negative Eigenschaften über sich selbst aufschreiben sollte, diese wurden am Ende des Gottesdienstes an ein Kreuz gehängt. In der anschließenden Predigt wurde gezeigt, dass vor Gott alle gleich sind und dass man sich nicht verstecken soll. Dies wurde durch eine Schülerin, die dem Pastor Fragen zum Thema Selbstzweifel und Schönheitsideal stellte, verdeutlicht. Der Pastor brachte das Thema in Verbindung mit Gott und Jesus, der den Menschen dazu bringen will, sich nicht zu verstecken und sich zu zeigen.In einer Bildergalerie wurden glückliche und verzweifelte Menschen gezeigt, dies wurde mit dem Lied „Du schreibst Geschichte“ untermalt. Zum Abschluss wurde das „Unser Vater“ gebetet und der Segen ausgesprochen.

Der Gottesdienst wurde durch viele Lieder und Aktionen wie z.B. Rollenspiele spannend und überzeugend gestaltet. Das Thema „Wer bin ich?“ und die Botschaft „Trau dich, du selbst zu sein“ wurde treffend vermittelt.

 

2. Rezension von Hanna und Nicole

Das Thema lautete „Wer bin ich?“ und beschäftigte sich mit der Verwirklichung der eigenen Persönlichkeit in der heutigen Gesellschaft. Wir finden, dass das Thema gut ausgesucht worden ist, da es besonders Jugendliche, also uns, anspricht.
Die Gestaltung durch Lieder, Bilder und Texte war sehr abwechslungsreich: Das Einstiegsrollenspiel hat das Thema „Selbstzweifel“ behandelt. Ein Zweites handelte von einer Heilungsgeschichte aus dem Neuen Testament. Die Rollenspiele waren spannend, lebendig und ein Gegensatz zu dem, was man sonst häufig im Gottesdienst sieht.

Auch gut gefallen hat uns, dass wir selbst in eine Aktion miteinbezogen wurden. Wir sollten unsere Stärken und Schwächen aufschreiben und diese am Ende des Gottesdienstes an ein Kreuz heften. Es war eine schöne Idee, die dazu einlud, selbst aktiv zu werden. 
Die Lieder, die gesungen wurden, waren zum Teil sehr aktuell und hatten einen thematischen Bezug zur eigenen Identität. Statt wie in einem normalen Gottesdienst mit einer Orgel wurden sie mit Klavier und Gitarre begleitet. 

Unsere einzigen Verbesserungsvorschläge wäre z.B. die Liedtexte auf Blättern zu verteilen, da bei vielen die Kirchensäulen vor der Leinwand standen. Außerdem hätten die Organisatoren statt nur auf die Probleme, wie das „Tragen einer Maske“, auch auf Lösungen zu diesen Problemen hinweisen sollen.

Im Großen und Ganzen fanden wir den Gottesdienst gelungen, modern und wie für uns Schüler gemacht. Er hat dazu angeregt, über sich nachzudenken und über sich selbst, wie man ist, zu akzeptieren. Die 11. Klasse haben unserer Meinung nach ihre Sache also gut gemacht.

 

3. Rezension von Hannah, Sabrina und Loreen

Als Einstieg in das Thema diente ein dazu passendes Rollenspiel. Die Lieder im Gottesdienst waren der Altersgruppe entsprechend. Außerdem wurden alle Schüler sinnvoll mit einbezogen, indem sie aufgefordert wurden ihre persönlichen Stärken und Schwächen auf kleine Zettel zu schreiben, die zum Schluss an ein Kreuz gehängt wurden. Die Schüler aus den Prüfungskursen haben ohne weitere Hilfe den Gottesdienst selbstständig geleitet, wodurch er abwechslungsreich und altersgerecht wirkte. Zudem wurde durch das Interview zwischen einer Schülerin und dem Pastor ein biblischer Bezug hergestellt, der veranschaulichte, dass Jesus jeden Menschen mit seinen Fehlern und Schwächen annimmt. Die Dauer des Gottesdienstes war angemessen. Die Bildpräsentation auf der Leinwand war sehr abwechslungsreich und einleuchtend, da verschiedene Menschen gezeigt wurden, die nicht perfekt waren.

Die einzigen Kritikpunkte waren die Probleme bei der Akustik und dass der Gesang einer Schülerin unterging, während die anderen ihre Zettel beschrieben.

Alles in allem war es ein gelungener Gottesdienst, der die Absicht sich selbst zu akzeptieren und sich nicht für andere zu verändern, vermittelte. Wir würden erneut einen solchen Gottesdienst besuchen.

 

4. Rezension von Sanja, Pia und Denise

Das Thema des Gottesdienstes ist zeitlos und es begleitet uns ein Leben lang. Insofern war es ein Gottesdienst, der jeden ansprach. Eine lockere und angenehme Stimmung wurde durch Lieder erzeugt, deren Texte durch die Leinwand gut mit zu verfolgen waren. Außerdem wurden Ansprachen und Lesungen spannend dargestellt und gaben eine überzeugende Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“.

Der Gottesdienst war altersgerecht und gut gestaltet. Eine Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ konnte sich jeder Schüler selbst überlegen.

Als Fazit zum Thema kann gesagt werden, dass alle Menschen einzigartig und individuell sind und es kein Ideal gibt. Man sollte an sich glauben und keine Selbstzweifel haben. Jeder Mensch ist auf seine Art besonders und deswegen sollte man sich selbst treu bleiben.

 

 

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Aschermittwochsgottesdienst vom 13. Februar 2013

Aschermittwochsgottesdient: Interview
Im Gottesdienst heute wollen wir uns mit dem Thema „Mobbing“ beschäftigen. Wir sehen dazu zu Beginn einen Filmausschnitt.

 

A: Warum gibt es Mobbing?

 

B: Wie wir in dem Film gerade gesehen haben, ist Mobbing ein weit verbreitetes Phänomen. Man hört immer wieder neue Geschichten, ob in der Zeitung, in der Schule oder im Internet. Beim Mobbing sucht sich jemand eine Person als Zielscheibe aus, um an ihr seine Frustrationen, Ängste und Aggressionen abzuarbeiten und um sich Respekt in einer Gruppe zu verschaffen. Oft unterstützen Mitläuf er diese Aktionen, aus Angst selbst gemobbt oder ausgeschlossen zu werden. In manchen Fällen wollen sie auch einfach nur cool dastehen. Der Gemobbte wird isoliert und es ist für ihn kaum möglich, sich alleine zu wehren. Die Folgen des Mobbings werden für alle Beteiligten, besonders aber für den Gemobbten erst später bewusst. Sie reichen von psychischen Problemen bis hin zum Selbstmord im schlimmsten Fall.

 

A: Was meinst du, was man gegen Mobbing unternehmen kann?

 

B: Ich denke, als erstes sollte man natürlich nicht selbst aktiv mitmachen. Gleichzeitig sollte man aber auch nicht wegsehen, auch wenn es leichter gesagt ist als getan. Es ist wichtig das Opfer zu unterstützen, das erfordert Mut und Selbstbewusstsein. Und man sollte unbedingt Eltern und Lehrer einschalten, wenn die Probleme zu groß erscheinen.

 

A: Und warum bringt ihr das Thema in den Gottesdienst?

 

B: Wir wollen schauen, welche Impulse Jesus uns in seinem Umgang mit dem Menschen gibt. (Predigt)

 

- - - - -

 

Andacht anlässlich des Aschermittwochs-Gottesdienstes 2013 am LMG
Joh 8,1-11
Liebe Leute!
Was ist los mit dem Menschen. Was ist los mit uns. Wie kann es dazu kommen, dass Menschen so mit anderen umgehen. Erniedrigen, bespucken, treten, - immer weiter und immer weiter - ärgern, reizen, real oder sinnbildlich in den Dreck stoßen, Spaß daran finden, dass andere gequält werden. Da reicht´s nicht, dass einer schon am Boden liegt – dass jemand schon getroffen ist. Nein, der Mensch kann weiter machen.

 

Vielleicht ist es der Gottesdienst, dieser Raum und dies Setting, dass uns dies Verhalten besonders widerlich vorkommt. Doch was sollen wir hier beschönigen. Auch das ist der Mensch. Und es wäre falsch zu sagen: Das sind nur diese oder jene. Es ist doch klar: Offensichtlich gehört dies Verhalten zu den Möglichkeiten des Menschen – für den einen weiter weg als für den anderen. Aber es steckt in jedem drin. Wir Menschen haben in uns Abgründe, dunkle Ecken, in denen sich Widerwärtiges versteckt – und ab und zu hochkommt – so dass wir – mit Abstand betrachtet – erschrecken müssen. Kennt ihr das? Wenn nicht: mit ein bisschen Ehrlichkeit sich selbst gegenüber werdet ihr irgendwann auch die Fratze in euch erkennen. Und vielleicht ist es gut, das schon mal gehört zu haben, um vielleicht ein bisschen vorbereitet zu sein.

 

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Dieser Satz Jesu hat´s in sich. Ich setze von verschiedenen Seiten einige Spots drauf.
Was soll das: „der werfe den ersten Stein“. Offensichtlich kennt Jesus den Mechanismus im Menschen und unter den Menschen. Wenn der erste Stein erst einmal geworfen wurde, wird´s leichter. Wenn der erste angefangen hat, können die anderen mit einsteigen. Aber diesen ersten Stein soll möglichst ein anderer werfen. Denn hinter diesem einen können wir uns wunderbar verstecken. Wir haben ja nur mitgemacht. Aber dann ist´s als wenn sich etwas entlädt, was im Menschen aufgestaut ist. Manchmal wird da richtig eine Lawine losgetreten.

 

Sie schleppten eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt wurde. Sie – das sind in diesem Fall Männer – mehrere Männer, nicht nur einer. Wer hatte angefangen? Wahrscheinlich weiß es keiner. Aber man kann sich gut vorstellen, wie der Zug durch die Strasse immer größer wurde und immer mehr Leute anzog. Da wollen wir mitmachen. Und die Frau, nein, sie ist keine Unschuldige. Ehebruch tut weh. Ehebruch zerstört eine Beziehung, vielleicht sogar eine ganze Familie. Wer eine Ehe bricht, der verletzt. Nein, diese Frau war kein Unschuldslamm.

 

Spätestens jetzt fragt man sich aber nebenbei, wo denn der Mann bleibt, mit dem sie ja offensichtlich zusammen war. Der wird nicht herbeigezerrt. Das hat mit den gesellschaftlichen Umständen jener Zeit zu tun, zeigt aber gerade auch ein schreckliches Verhaltensmuster. Wo etwas schief ist, werden die Schwächsten der Gesellschaft zu Opfern gemacht. Das waren damals die Frauen. Im dritten Reich waren´s die Juden, Sinti, Roma und die Behinderten. Heute sind es all diejenigen, die irgendwie anders sind, die nicht in die Norm passen, die auffallen und darin ziemlich allein dastehen. Wir haben den Blick dafür, wer Opfer sein oder werden könnte. Aber warum machen wir sie dann so oft auch tatsächlich zu Opfern? Warum kann man Leute, die anders sind nicht einfach in Ruhe lassen. Oder – auch wenn ein klares Fehlverhalten und Schuld eine Rolle spielen: Warum muss man Menschen, die offensichtlich Fehler gemacht haben, in einer solchen gnadenlosen Weise behandeln?
Woher diese Wut, die man braucht, um einen Menschen zu steinigen? Woher kommt es, dass wir Menschen erniedrigen, schlagen und mit Worten oder Taten niedermachen?
Ich möchte in Anlehnung an die biblische Geschichte eine psychologische Erklärung bieten. Ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen. Nach dieser Erklärung sind es oft die eigenen sorgsam versteckten dunklen Ecken, die dazu führen, dass wir gegenüber anderen mies handeln.
Konkret in dieser Geschichte: Die Männer, die diese Frau herbeizerrten, haben selbst immer wieder damit zu kämpfen, dass sie anderen Frauen nachschauen und sie am liebsten ins Bett bekommen. (Die jungen Männer unter uns können mal darüber nachdenken, wie realistisch das ist. Bei den jungen Frauen kenn ich mich nicht so genau aus.) Aber diese Männer wissen, dass durch so ein Verhalten ihre bestehende Beziehung und evt. ihre Familie zerstört werden, dass es verboten ist und nicht sein darf. Sie unterdrücken also diesen Trieb. Dieser Druck staut sich an und muss irgendwann raus. Da ist so eine Ehebrecherin ein willkommenes Opfer. Sie hat´s getan, was ich doch so mühevoll runterdrücke. Also drauf. Heute ist im Sexualbereich vieles anders. Wir haben eher andere Bereiche. Nicht alle Bereiche gelten für jeden – da sind Menschen unterschiedlich. Beispiele: Weil ich die Schwäche in mir hasse, trete ich denjenigen, der in den Augen der anderen als Schwächling dasteht. Weil ich panische Angst davor habe, nicht anerkannt zu werden, schmeiß ich mich auf den, der in der Gruppe am Rand steht. Weil ich es nicht ertragen könnte, dass die anderen mich hässlich finden, ziehe ich über den Moppel aus der Parallelklasse her. Usw – die Liste ist leicht zu ergänzen.

 

Jemand, der in sich selbst ruht, der sich selbst akzeptiert, wird nicht so reagieren. Der hat das nicht nötig.

 

Die Gewalt, der Hass gegen andere ist oft ein Spiegelbild meiner eigenen Schwäche, meiner Scham und zeigt, viel mehr davon, wie der Täter in sich aussieht als dass hier etwas vom Opfer deutlich wird.
Mit dem Satz „Wer von euch ohne Sünde ist“ macht Jesus den Menschen klar, was in ihnen gerade vorgeht. Und sie haben´s damals offensichtlich verstanden.

 

Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

 

Das ist keine Aufforderung zu werfen. Nein, Jesus will sie schützen. Diese Frau, die kein Unschuldslamm ist, soll leben.
Und der Weg, über den er sein Ziel erreicht ist diese Erinnerung Jesu an die Abgründe in jedem Menschen. Die Angst vor der Schwäche, vor der Scham, davor, schlecht dazustehen. Unsere eigenen Fehler, Unvollkommenheiten, Schwächen.
Was wäre das ein enormer Fortschritt, wenn jeder Mensch erstmal nichts anderes täte als ehrlich mit sich selbst zu sein. Im NT lesen wir die Aufforderung: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Und wir wissen: Liebe ist nur dann Liebe, wenn sie auch die Schwächen des anderen erträgt, sie aushält. Und genau das gilt auch für mich selbst. (Du sollst deinen Nächsten lieben, so wie du auch dich selbst lieben sollst.) Mich selbst zu lieben heißt nicht: mich immer toll zu finden. Mich selbst zu lieben heißt – mich eben auch mit meinen Schwächen lieben. Das heißt nicht: die Schwächen und Fehler gut finden – aber sie anerkennen als Teil deines Lebens, deines Selbst – und zu erkennen, dass Gott/Jesus dich – wie schon die Ehebrecherin – mit deiner Schwäche schützen will.
Was wir lernen würden, wäre Barmherzigkeit – Erbarmen – Mitleid – vielleicht sogar Liebe. Das ist die Revolution des menschlichen Zusammenlebens.
Uns nicht besser reden als wir sind – sondern uns anerkennen als Sünder (und das, weil Gott das auch tut!)

 

„Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.“ Das ist ironisch gemeint. Jesus möchte diese Frau schützen. Und darum kann man diesen Satz also auch umdrehen: Wer weiß, dass er selbst Schwächen, Fehler, Scham, Schuld hat, der kann Barmherzigkeit zeigen und soll das auch tun.
Und es ist durchaus denkbar, dass auch das eine Lawine lostritt – eine positive Lawine – eine Lawine der Barmherzigkeit. Denn auch das steckt im Menschen drin. Jesus hat einen Anfang gemacht. Und nach ihm/mit ihm viele andere mehr. Hinten in der Kirche seht ihr eine Ausstellung. Wer´s jetzt nicht schafft, hat in den nächsten Tagen noch Zeit. Die Kirche ist tagsüber geöffnet.

 

Wer weiß, dass er selbst Schwächen, Fehler, Scham, Schuld hat, der zeige als erstes Barmherzigkeit.
Amen

 

 

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Aschermittwochsgottesdienst vom 22. Februar 2012

Predigt Teil 1 – Kreuz
Kreuz – Symbol für das Leid von Menschen, Leid dieser Welt – zugleich Kreuz als Symbol für das Leben und Leiden Jesu Christi.
Das ist kein Zufall – ganz im Gegenteil.
Im Kreuz Jesu geht es bei weitem nicht nur um die eine Person, die vor ca. 2.000 Jahren gelebt, gelitten und gestorben ist.
Das christliche Verständnis sagt: Im Kreuz Christi hat sich Gott der Leiden dieser Welt angenommen- besser gesagt: Er hat sich mit den Leiden dieser Welt verbunden, - hat sich mit ihnen solidarisch erklärt.
Und das ist viel mehr als zu sagen: Christus ist für die Sünden der Welt gestorben.
Das ist ja die Antwort, die bei vielen noch bekannt ist: Christus starb für unsere Sünden. Dabei weiß kaum noch jemand, was mit den Sünden gemeint ist und denkt dabei an Verkehrssünden, Süßigkeiten, Steuerhinterziehung und die kleinen oder großen Schlechtigkeiten des Alltags.
Und so kann auch kaum noch jemand etwas damit anfangen. Gemeint ist etwas viel Weiteres.
Gott kümmert sich um diese Welt.
Das ist die Botschaft. Im Neuen Testament wird davon gesprochen, dass das Reich Gottes seinen Anfang genommen hat.
Die Art und Weise wie Gott sich kümmert, ist dabei für viele Menschen irritierend, weil sie so einen mächtigen Showdown erwarten. Der kommt aber nicht.
Der erste Schritt von Seiten Gottes: Gott stellt sich ganz auf die Seite des Menschen – er lebt unser Leben und nimmt das Leben, so wie es ist, ernst.
So zeigt er seine Liebe zu den Menschen.

 

Diese Liebe Gottes zu den Menschen in denen er sich ganz auf die Seite des Menschen stellt, führt schließlich dazu, dass Gott den Menschen auch im Leid und im Tod nicht allein lässt. Seit dem Kreuz Christi können wir sagen: Es gibt letztlich keinen gottlosen Ort – es gibt keine Situation, keine noch so große Not, bei der Gott nicht auch dabei ist. Gott ist hier ganz der Gott mit uns, der nicht wegschaut, nicht wegläuft, nicht verharmlost. Wie schrie Jesus noch am Kreuz? Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Das Kreuz macht deutlich, dass Gott selbst in der größten Gottverlassenheit da ist.
Deswegen macht es Sinn, das Kreuz Christi und das Kreuz dieser Welt zusammen zu nehmen. Weil wir nur dann sagen können: Gott ist im Leiden, Gott ist im Tod.

 

Teil 2: Auferstehung
Gottes Liebe wird durch das Böse/Übel von Leiden und Tod nicht widerlegt.
Die Auferstehung Jesu Christi macht den Jüngern klar: Gott identifiziert sich mit dem Leiden des Kreuzes, und zwar so, dass nicht das Böse/Leid Gottes Liebe beendet, sondern umgekehrt Gottes Liebe das Böse/Übel/Leid beendet. Die Auferstehung Christi ist Gottes klares Ja zum Leben, der Botschaft und dem solidarischen Leiden und Sterben Jesu. So, wie wir Jesus sehen, so ist Gott – der Gott für uns.

 

Die Auferstehung ist nun aber nicht die Wiederbelebung des toten Körpers. Die Texte des Neuen Testamentes machen sehr deutlich, dass der auferstanden Christus nicht so mit Augen zu sehen ist, wie Jesus vor seinem Tod gesehen werden konnte. Es ist anders und kein Wissenschaftler wird hier je irgendetwas beweisen können. Den Jüngern muss aber nach Jesu Tod irgendwie klar geworden sein, dass es nicht vorbei ist. Der Tod ist sichtbar – scheinbar allmächtig – aber Liebe ist stärker als der Tod. Hoffnung stärker als Verzweiflung. Das Leben stärker als aller Hass und alle Gewalt. In den Jüngern, bei den Jüngern hat sich was getan, was sie nicht mehr losließ. Das war ihre Auferstehung.
Jesu Botschaft gilt. Sie gibt Kraft, Liebe zu leben, zu hoffen, zu leben und das Leben gut zu gestalten. Seine Botschaft lebt – seine Kraft begeistert - Jesus lebt, so ihre für sie klare Schlussfolgerung.
Und dann die Aufforderung aus Mk 16: Geht – geht los. Er, der Auferstandene geht euch voran. Er schafft neues Leben, neue Möglichkeiten, neue Wege. Geht und entdeckt das Leben. Wir wollen aufstehn…

 

 

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Aschermittwochsgottesdienst vom 9. März 2011

Bereits zum dritten Mal fand an unserer Schule ein Aschermittwochsgottesdienst statt. Wieder einmal war er von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe vorbereitet worden und wieder einmal gab es deutliche Bezüge zum Unterricht.

 

Im Jahrgang 11 haben die evangelischen Religionskurse „Christliche Ethik angesichts globaler Herausforderungen“ zum Thema. In den katholischen Kursen geht es um das „Gericht“. Am Beispiel des eigenen Handys und der Kleidung, die wir am Leib tragen, wurde schnell klar, wie direkt sich unser Verhalten auf Menschen auswirkt, die doch eigentlich sehr weit entfernt von uns leben. Der Abbau von Coltan im afrikanischen Kongo (Coltan ist wichtiger Rohstoff zur Handy-Herstellung) stellt hier nur ein Beispiel dar - eindrucksvoll nahegebracht durch das Einspielen eines kurzen Films.

 

„Geht gerecht miteinander um; nutzt nicht Fremde, Waisen und Witwen aus; vergießt nicht das Blut unschuldiger Menschen!“

 

Dieser alte Satz des Propheten Jeremia ist nur ein Beispiel von vielen, die zeigen können, wie eng die christlich-jüdische Ethik dran ist an den Herausforderungen der modernen Welt. Pastor Dieter Wiggers, der gemeinsam mit den anderen Religionskolleginnen und -kollegen aus dem 11. Jahrgang und vor allem mit vielen Schülerinnen und Schülern diesen Gottesdienst vorbereitet hatte, wies dann auch auf diesen engen Zusammenhang hin: In einer aktualisierten Prophetenrede hielt er den Anwesenden den Spiegel vor und verdeutlichte so das Fehlverhalten in unserer Kosumgesellschaft ganz im Stil von Jeremia, Jesaja und Amos. Entsprechend zur Gerichtspredigt der alten Propheten zeigte er die Folgen unseres Handelns: Was unrecht – was schief ist – muss fallen. Und das wird auch uns treffen.

 

Doch gerade die Rede vom Gericht Gottes soll letztlich nicht Verderben und Untergang predigen. Im Gericht wird klar, dass Gott noch ein Interesse an uns hat. Denn Gericht bedeutet, dass die Verhältnisse zurecht gerückt werden: ein für die Reichen und Mächtigen sicher schmerzlicher Prozess, der aber letztlich Leben und Lebensqualität für alle bewirken soll. Und so folgte parallel zur alten prophetischen Rede der Ruf zur Umkehr – zur Umkehr von einem Lebensstil, der vorrangig das eigene Wohl im Blick hat. Geiz ist nicht geil – und Geiz bleibt auch nicht geil. Geiz sorgt für immer billigere Produkte, was aber letztlich die Schwächsten in der Kette trifft. So wurden die Anwesenden dazu aufgerufen, Zeichen gegen einen falschen Lebensstil zu setzen. Und das wäre doch mal ein Zeichen, wenn die Schülerinnen und Schüler unserer Schule die ZAK-Betreiber davon überzeugen würden, dass sie den „Geiz bleibt geil – Slogan“ einstampfen sollten. Als weitere konkrete Zeichen wurde von Schülergruppen auf Möglichkeiten eines ressourcenschonenden Umgang mit dem Handy und auf das Trans-Fair-Siegel hingewiesen. Auch wurden die Arbeit und das Angebot der Weltläden sowohl verbal als auch kulinarisch vorgestellt.

 

Gebete und Lieder nahmen das Anliegen des Gottesdienst auf und halfen, möglichst alle in das Gottesdienstgeschehen mit hinein zu nehmen. Hnn, Wgg

 

 

Schülerkommentar (Jahrgang 10)

 

Der Aschermittwochsgottesdienst am 09.03.2011 handelte von Menschen, die in Entwicklungsländern leben und unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen. Wir profitieren davon, ohne uns Gedanken über die Hintergründe unserer Produkte zu machen. Zu diesem Inhalt haben die gesungenen Lieder sehr gut gepasst, da z.B. der Songtext von „An Tagen wie diesen“ (Fettes Brot) von menschenunwürdigen Verhältnissen handelt („ ... die im dreckigen Wasser verrecken ...“).

 

Außerdem wurden „Another day in paradise“ von Phil Collins und „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ gesungen. Diese beiden Lieder handeln von Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Freundschaft. Zudem gab es ein Anspiel, in dem eine Demonstration gegen unser egoistisches und geiziges Verhalten veranschaulicht wurde. Auf den Plakaten der Demonstranten standen Sprüche von Propheten, die auf die Ausbeutung und Unterdrückung von ärmeren Gebieten aufmerksam machen. Einer dieser Sprüche war von Amos: „... die ihr das Recht in Wermut verkehrt und die Gerechtigkeit zu Boden stoßt.“ (Amos 5,7). Die Teilnehmer des Gottesdienstes waren zu Anfang gespannt, da sie nicht wussten, was auf sie zukommt. Die Begrüßung und Lieder sorgten für eine entspannte und fröhliche Atmosphäre. Nach der Predigt und dem Film, der von der schweren Arbeit in der Demokratischen Republik Kongo bei der Coltan-Gewinnung handelte, gab es einen Stimmungsumschwung. Alle Zuhörer waren nachdenklich und ruhig. Mithilfe der Verteilung der Schokolade auf fairem Handel kam wieder gute Laune auf. Am Schluss war jeder nachdenklich, aber auch entspannt.

 

Unserer Meinung nach war der Gottesdienst sehr gelungen, da die Lieder, der Film, die Predigt und das Vorspiel gut verständlich und zeitgemäß waren. Außerdem passte alles gut zueinander, und es kam keine Langeweile auf. Die Botschaft des Gottesdienstes prägte sich gut ein und regte zum Nachdenken an.

 

Autoren: Rieke Kellputt, Tim Walenski, Manon Brokamp, Anna-Lena Kaalmink (Jg. 10)

 

Der Aschermittwochsgottesdienst am 09. März 2011 wurde vom Jahrgang 11 vorbereitet.
Es waren auch die Schülerrinnen und Schüler des Jahrgangs 10 eingeladen.

 

 

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